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Abriss des alten Süwag-Gebäudes jetzt beschließen!

Vorlagentyp: OM

Inhalt

S A C H S T A N D : Anregung an den Magistrat vom 30.11.2010, OM 4774 entstanden aus Vorlage: OF 1602/6 vom 11.10.2010 Betreff: Abriss des alten Süwag-Gebäudes jetzt beschließen! Vorgang: M 161/09; M 113/10 Die Situation um das alte Verwaltungsgebäude der Süwag am Rande des Brüningparks stellt sich laut Planungsdezernent Schwarz in einer Sitzung des Ausschusses für Planung, Bau und Wohnungsbau der Stadt Frankfurt wie folgt dar: Die Stadt Frankfurt hat mit der Süwag einen Vertrag abgeschlossen, der zwei Optionen offenlässt. Die Stadt Frankfurt kann das komplette Gebäude samt Grundstück erwerben, muss es aber in dem Falle, dass sich keine Nutzungsmöglichkeit für dieses Gebäude finden sollte, auf eigene Kosten abreißen. Die Kosten für den Abriss würden der Stadt Frankfurt hierbei zusätzlich entstehen. Die zweite Option sieht vor, dass die Süwag ihr Gebäude auf eigene Kosten abreißt und die Stadt Frankfurt das leere Grundstück zum gleichen Kaufpreis übernimmt mit der Möglichkeit, dieses zur Erweiterung des Brüningparks zu verwenden, so wie dies auch ursprünglich geplant war. Für die Entscheidung zwischen diesen beiden Optionen wurde eine Frist bis zum 31.12.2010 vertraglich fixiert. Vor diesem Hintergrund wird der Magistrat gebeten, rechtzeitig zum vertraglich vereinbarten Termin die Option zu ziehen, bei der das Gebäude abgerissen wird, sodass der Stadt Frankfurt später keine zusätzlichen Kosten für den Abriss entstehen. Begründung: Es gibt keine vernünftige und finanzierbare Nutzungsmöglichkeit für das achtstöckige Gebäude. Das Gebäude ist weder für eine Kita und ein Studentenwohnheim noch für andere Nutzungsmöglichkeiten geeignet. Die Investitionskosten, die eine Sanierung des alten Gebäudes erfordern würden, wären wirtschaftlich nicht vertretbar. Neben dem modernen neuen Verwaltungsgebäude der Süwag - die Süwag hat diese Investition übrigens nicht ohne Grund getätigt hat, das veraltete Gebäude war einfach nicht mehr geeignet - fällt das alte Gebäude optisch derart ab, dass es z.B. vom Mainufer aus gesehen einfach nur noch schlecht aussieht und das Stadtbild sehr negativ beeinflusst. Der Abriss des Gebäudes und die Erweiterung der Parkanlage würde den Erholungswert des Parks erheblich steigern und das gesamte Gebiet optisch deutlich aufwerten. Dies wäre ein weiteres Signal gegen den viel beschworenen "Niedergang von Höchst". Die Option, das Gebäude zu erhalten, birgt das viel zu große Risiko in sich, dass die Stadt Frankfurt das Gebäude letztlich doch abreißen und diese Kosten zusätzlich tragen muss. Außerdem würde das inzwischen unansehnlich gewordene Gebäude nur länger das Stadtbild beeinträchtigen. Zusätzliche Kosten würden durch die Notwendigkeit entstehen, das Gebäude möglicherweise über Jahre hinweg immer weiter pflegen und unterhalten zu müssen, um einem Verfall vorzubeugen. Bis zum Abriss, der dann doch irgendwann kommen würde. Es gibt keine wirtschaftlich vernünftige Alternative zum Abriss dieses Gebäudes! Antragstellender Ortsbeirat: Ortsbeirat 6 Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Stellungnahme des Magistrats vom 14.03.2011, ST 419 Aktenzeichen: 23 22