Verkehrssicherheit Europa-Allee verbessern und Dialog etablieren
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 19.03.2019, OM
4394 entstanden aus Vorlage:
OF 875/1 vom
21.02.2019 Betreff: Verkehrssicherheit Europa-Allee verbessern
und Dialog etablieren Der Magistrat wird gebeten, gemeinsam mit der
Projektgesellschaft zu prüfen, an welchen Stellen kurzfristige Maßnahmen zur
Verbesserung der Verkehrssicherheit entlang der Europa-Allee bzw. angrenzender
Straßenzüge erzielt werden können und diese durchzuführen. Darüber hinaus soll
darauf hingewirkt werden, die im Baustellenbereich eingerichtete
Tempo-30-Regelung durch häufigere, stichprobenhafte Geschwindigkeitskontrollen
zu überprüfen. Der Ortsbeirat unterstützt darüber
hinaus einen Dialog von Anwohnern, Messe und zuständigen städtischen Behörden
zur Aktualisierung der Planung der Europa-Allee im Lichte veränderter
Verkehrsbedürfnisse mit dem Ziel, den Fußgänger- und Radverkehr zu stärken,
ohne die Rolle des Autoverkehrs zu vernachlässigen. Der Magistrat wird
aufgefordert, entsprechende Schritte einzuleiten und einen Dialog in geeigneter
Weise, z. B. durch einen Runden Tisch, einen Ideenworkshop oder eine
Arbeitsgruppe, zu etablieren. Begründung: Der Bau der U 5 entlang der Europa-Allee verzögert
sich laut Mitteilung der zuständigen Projektgesellschaft vom Oktober 2018 um
weitere zwei Jahre. Mit der Fertigstellung ist nun erst 2024 zu rechnen. Durch
die provisorische, baubedingte Führung der Europa-Allee ergeben sich an
verschiedenen Orten Gefährdungsstellen für Fußgänger und Radfahrer.
Beispielsweise erlaubt die Führung des Radwegs in Richtung Osten am Wendehammer
vor dem Skyline-Plaza momentan keine sichere Einfahrt in die Den Haager Straße.
Entlang der Den Haager Straße führt die fehlende Markierung des Radweges immer
wieder zu Gefahrensituationen. Entlang der Europa-Allee führen mehrere
baustellenbedingte "Schwenke" zu gefährlichen Engstellen am Radweg. Aufgrund
der verlängerten Bauzeit sollten diese Gefährdungsstellen überprüft und -
soweit praktisch möglich - beseitigt oder zumindest entschärft werden. Gleichzeitig sollte die Bauzeitverzögerung als Chance
begriffen werden - die Planung der Europa-Allee begann vor über 15 Jahren.
Mittlerweile haben sich klare Verschiebungen in den Verkehrsbedürfnissen der
Frankfurterinnen und Frankfurter ergeben, wie etwa die Schlagworte
"Fahrverbote" und "Frankfurter Radentscheid" eindrucksvoll demonstrieren. Es
erscheint sinnvoll, dass die bestehende Planung im Rahmen des wirtschaftlich
Notwendigen (Messeverkehr) und kostenseitig Machbaren auf ihre Aktualität und
Zukunftsfähigkeit überprüft wird.
Beispiel: Schlechte
Verkehrsführung
Führung Radweg Wendehammer Europa-Allee/Emser Brücke Quelle: Privat Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 1
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 29.07.2019, ST 1371
Aktenzeichen: 32 1