Vorstellung eines Infrastrukturkonzeptes im Rahmen des Bebauungsplans Nr. 910
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 13.10.2014, OM
3580 entstanden aus Vorlage:
OF 171/14 vom
28.09.2014 Betreff: Vorstellung eines Infrastrukturkonzeptes im
Rahmen des Bebauungsplans Nr. 910 Der Magistrat wird gebeten, im Zuge der Planungen für
das Baugebiet "Südöstlich Urnbergweg" in Harheim ein Konzept zur
Weiterentwicklung der vorhandenen hin zur benötigten Infrastruktur vorzulegen.
Hierin sind konkrete Maßnahmen vorzustellen, die mit einem Zeitplan für die
endgültige Umsetzung versehen sein sollen. Begründung: Im Stadtteil Harheim wurden in den letzten Jahren
zwei große Baugebiete realisiert und in der Endausbaustufe (Ende 2015) wird ein
Zuwachs von 1.500 neuen Mitbürgerinnen und Mitbürgern im Stadtteil zu
verzeichnen sein. Durch dieses sich aktuell in Planung befindliche Baugebiet,
mit bisher vorgesehenen 100 Wohneinheiten werden ca. 400 zusätzliche Personen
in Harheim erwartet. Der Ausbau der Infrastruktur hat in der Vergangenheit
jedoch nur bedingt Schritt gehalten, was sich jetzt schon in fehlenden
Betreuungsplätzen (U 3 bis Schulbetreuung) zeigt. Auch die neu gebauten
Kitas sind schon seit Jahren mehr als ausgelastet, eine zusätzliche Aufnahme
der Kinder, die ab den Jahren 2015/2016 im Baugebiet "Südlich Urnbergweg"
wohnen werden, ist aktuell von den vorhandenen Einrichtungen nicht leistbar. Es
zeigt sich jetzt schon im Erweiterungsbau an der Grundschule ein räumlicher
Mangel, da inzwischen die Fachräume teilweise bereits in Klassenräume
umgewandelt werden, da die Jahrgänge durchgängig dreizügig sind. Die Anbindung des Stadtteils an das öffentliche
Personennahverkehrsnetz muss optimiert werden (Abfangen von Spitzenlasten durch
zusätzliche Busse/Berufsverkehr, Schülerbeförderung). Es ist darüber hinaus
über zusätzliche Anbindungen nachzudenken, z. B. Weiterführung der
Buslinie 25 zur U-Bahn-Linie U 5 nach Preungesheim oder Anbindung der
Buslinie 25 an die Buslinie 39 ab Berkersheim Mitte. Zusätzliche Spielplätze oder das Einrichten von
offener Jugendarbeit sind vorzusehen. Es ist sicherzustellen, dass die Kinder aus dem
Stadtteil eine wohnortnahe weiterführende Schule besuchen können und dass dort
in zumutbarem Rahmen Schulplätze zur Verfügung stehen. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 14
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 12.01.2015, ST 13
Aktenzeichen: 61 00