Schaffung begrünter Mittelstreifen und einer einspurigen Verkehrsführung auf der Vilbeler Landstraße zwischen der Einmündung Taschnerstraße und der Einmündung Florianweg
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 07.08.2018, OM
3415 entstanden aus
Vorlage: OF 196/16 vom
16.07.2018 Betreff: Schaffung begrünter Mittelstreifen und einer
einspurigen Verkehrsführung auf der Vilbeler Landstraße zwischen der Einmündung
Taschnerstraße und der Einmündung Florianweg Der Magistrat wird gebeten, zu prüfen und zu
berichten, ob auf dem Teilstück der Vilbeler Landstraße zwischen der
Einmündung Taschnerstraße und der Einmündung Florianweg weitere begrünte
Mittelstreifen angelegt werden können, wie sie im südlichen Verlauf bereits vor
einiger Zeit geschaffen wurden. Im genannten 300 Meter langen Teilstück könnten
so fünf Grünstreifen (Inseln) von mindestens circa acht Metern Länge im
Abstand von circa 40 Metern angelegt werden, die sich mittig auf der
Fahrbahn befinden würden. In diesem Teilstück müsste die Verkehrsführung dann
einspurig erfolgen, wobei der bestehende Radweg, der derzeit an der Einmündung
Taschnerstraße endet, beidseitig bis zur Einmündung Florianweg fortgesetzt
werden müsste.
Jeder Grünstreifen (Insel) soll
mit zwei Bäumen bepflanzt werden, analog zu den bereits bestehenden
Grünstreifen. Begründung: Auch Verkehrsräume sollten - wenn dies der Zweck
zulässt - attraktiv gestaltet werden. Dies steigert die Lebensqualität im
betroffenen Bereich. Die Schaffung der Grünstreifen würde hier einen sehr
positiven Beitrag leisten. Durch den derzeitigen vierspurigen Ausbau der
Vilbeler Landstraße im betroffenen Abschnitt hat sie momentan den Charakter
einer Schnellstraße, was auch Auswirkungen auf das Fahrverhalten der
Verkehrsteilnehmer hat. Der Schnellstraßencharakter lädt quasi zum Rasen
beziehungsweise zum unnötigen Überholen ein. Gerade solche Überholvorgänge in
Fahrtrichtung Bergen (also auf ansteigender Straße) sind laut und tragen zur
Lärmbelastung im Stadtteil signifikant bei. Sie sind gleichzeitig unsinnig,
weil durch die anschließende Verengung auf wieder nur eine Fahrspur und die
folgenden Ampelanlagen der Zeitgewinn praktisch gleich Null ist. Gerade auch für Radfahrer würde eine Weiterführung
der Radwege eine Entlastung bedeutet, denn durch die starke Steigung fahren
diese oft langsam, werden aber von Kraftfahrzeugen häufig sehr eng überholt.
Hier wäre zu prüfen, ob mittelfristig die Vilbeler Landstraße möglichst
durchgehend mit Radwegen ausgestattet werden könnte. Die mit Bäumen bepflanzten Grünstreifen würden also
einen positiven Beitrag zum lokalen Stadtklima erbringen, sie würden unnötiges
Rasen vermindern und somit einen Beitrag zum Energiesparen leisten. Die Bäume
würden der Verkehrssicherheit dienen, die Lärmbelastung reduzieren und die
Vilbeler Landstraße optisch aufwerten. Quelle: OpenStreetMap Antragstellender
Ortsbeirat:
Ortsbeirat 16 Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme
des Magistrats vom 16.11.2018, ST 2178