Ein Familienzentrum für das südliche Ostend - Künftige Nutzung der Räume ehemalige Gerhart-Hauptmann-Schule
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 26.05.2009, OM
3295 entstanden aus Vorlage:
OF 496/4 vom
31.03.2009 Betreff: Ein Familienzentrum für das südliche Ostend
- Künftige Nutzung der Räume ehemalige Gerhart-Hauptmann-Schule
Der Magistrat wird
gebeten, zu prüfen und zu berichten, welche Möglichkeiten bestehen, nach dem
Umzug der Haupt- und Gesamtschule Innenstadt in das Gebäude Lange Straße die
Räume der ehemaligen Gerhart-Hauptmann-Schule für das Nachbarschaftszentrum
Ostend und eine U 3-Betreuungseinrichtung, ein Familienzentrum sowie als
Erweiterung für die Uhlandschule und ggf. für die KT 119 zu nutzen. Begründung: Im Gebiet südliches Ostend mit
seinen vielfältigen Problemlagen sollte baldmöglichst ein Familienzentrum
geschaffen werden. Ein solches Zentrum muss eng an Bildungs- und
Betreuungseinrichtungen für Kinder angebunden sein und würde dann eine wichtige
Funktion im präventiven Bereich erfüllen können. Das Nachbarschaftszentrum
Ostend (NBZ) strebt eine Ausweitung der Konzeption in Richtung eines Kinder-
und Familienzentrums an. Diese für den Stadtteil für sämtliche Altersgruppen
wichtige Einrichtung sieht jedoch für den Verbleib in den zurzeit genutzten
Räumen in der Uhlandstraße langfristig keine Perspektive aufgrund der
Modernisierungs- und Umbaupläne des derzeitigen Eigentümers. Deshalb müssen für
diese Einrichtung andere Räume gefunden werden, die auch die Ausweitung der
Konzeption ermöglichen. Im Ostend fehlen Plätze für die Betreuung von Kindern
unter drei Jahren. Das NBZ bietet bereits jetzt eine Kleinkindbetreuung in
beschränktem Ausmaß an, die Nachfrage ist sehr viel höher als Plätze vorhanden
sind. Mit der Neubebauung beim Ernst-Achilles-Platz werden weitere
Mietwohnungen entstehen. Es ist zu erwarten, dass der Bedarf für die
Kinderbetreuung in Krippe, Kindergarten und Hort in diesem Quartier weiter
steigen wird. Die Bereitstellung von Betreuungsplätzen für Kinder unter drei
Jahren im erforderlichen Maße ist ab 2013 ohnehin verpflichtend. Die Uhlandschule soll zu einer Ganztagsschule
weiterentwickelt werden. Hierzu sind zusätzliche Räume erforderlich, nicht nur
für die erforderliche Mittagsversorgung, sondern auch Fachräume (Werken) und
Räume für Betreuungs- und Freizeitangebote. Es bietet sich dabei auch an, die
bestehende Horteinrichtung KT 119 (derzeit Hanauer Landstraße gegenüber der
Schule) räumlich enger mit der Grundschule zu verknüpfen. Nicht zuletzt könnte so der Schulhof
der Uhlandschule, der durch Initiative von Familien und Einrichtungen im Ostend
und durch private Spenden zu einem Spielhof umgestaltet wurde, auch von in der
KT 119 betreuten Kindern genutzt werden. Dieser Hof soll und muss als
Spielfläche für Kinder im südlichen Ostend erhalten bleiben. Die enge räumliche Verknüpfung von
Nachbarschafts- und Familienzentrum, Krippe, Kindergarten und Horten sowie der
Grundschule hilft, vielerlei organisatorische Probleme (Vorklassenunterricht,
Nachmittagsangebot Uhlandschule und Hort) zu lösen. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 4
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 11.08.2009, ST 1224
Aktenzeichen: 23 20