Förderung der Nahmobilität: Lebenswertere Gestaltung des Kirchenvorplatzes in der verkehrsberuhigten Zone im Ortskern Nieder-Erlenbachs
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D : Anregung an den
Magistrat vom 18.02.2014, OM 2908 entstanden aus Vorlage:
OF 192/13 vom
18.02.2014 Betreff: Förderung der Nahmobilität: Lebenswertere
Gestaltung des Kirchenvorplatzes in der verkehrsberuhigten Zone im Ortskern
Nieder-Erlenbachs Der Magistrat wird gebeten, 1. in der neu eingerichteten verkehrsberuhigten Zone
die Nahmobilität entsprechend den Richtlinien der "Förderung der Nahmobilität in Frankfurt am Main" zu
fördern und den Straßenbereich vor der Kirche zu einem Kirchenvorplatz
umzugestalten (gestrichelter Kreis auf Karte). Dies war ein Teilergebnis der
Planungswerkstätten des Shared-Space-Projektes;
2. für die
Umsetzungsplanung des Kirchenvorplatzes eine Ortsbegehung durchzuführen, an der
Ortsbeirat und Bürger teilnehmen können, da es Ziel der Maßnahme ist, die
Lebens- und Aufenthaltsqualität zu erhöhen und dem Kraftverkehr zu
verdeutlichen, dass es sich bei der verkehrsberuhigten Zone vor allem um
Lebensraum und nicht nur Straßenraum handelt. Quelle:
Kartendaten
(c) 2014 GeoBasis-DE/BKG ((c) 2009), Google Begründung: In Nieder-Erlenbach fand
zeitgleich zum Pilotprojekt "Förderung der Nahmobilität" im Nordend das
Shared-Space-Projekt statt, das in den engen Straßen Nieder-Erlenbachs leider
wenig erfolgreich verlief. Nichtsdestotrotz haben Bürger und Ortsbeirat sich in
vier Planungswerkstätten sehr engagiert, und im Abschlussbericht zum
Shared-Space-Projekt sind dementsprechend viele gute Ideen zur lebenswerten
Gestaltung des Straßenraums enthalten. Diese bleiben jetzt jedoch leider
unberücksichtigt, da das Shared-Space-Projekt gescheitert ist. Der Bedarf, den
Kraftverkehr zurückzudrängen und für diesen Straßenbereich mehr Aufenthalts-
und Lebensqualität zu erzielen, besteht aber weiterhin - auch für die neu
eingerichtete verkehrsberuhigte Zone: - Durch diverse Geschäfte, Gaststätten, Post,
Sparkasse, Bank und Bauernhofzufahrt gibt es auf den wenigen Straßenmetern
zwischen Bürgerbrunnen und Kirche regen Nahmobilitätsverkehr, der auf sehr
engem Raum ohne Bürgersteige mit dem ruhenden und fahrenden Kraftverkehr um
Straßenraum konkurrieren muss. Vor allem schwächere, weniger selbstbewusste
Verkehrsteilnehmer haben hier das Nachsehen. - Durch die geringe
Straßenbreite ohne Bürgersteige nimmt der Kraftverkehr die gesamte Straße für
sich in Anspruch - trotz verkehrsberuhigter Zone. Erst durch eine gezielte
Gestaltung des Straßenraums für Nahmobilität wird dem Kraftverkehr
Zurückhaltung signalisiert. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 13
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 26.05.2014, ST 722
Aktenzeichen: 66 0