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Höchst: Weiteren Fluchtweg für die Höchster Schlossterrasse einrichten

Vorlagentyp: OM

Inhalt

S A C H S T A N D : Anregung an den Magistrat vom 20.02.2018, OM 2761 entstanden aus Vorlage: OF 591/6 vom 30.01.2018 Betreff: Höchst: Weiteren Fluchtweg für die Höchster Schlossterrasse einrichten Von der Terrasse des Höchster Schlosses gibt es derzeit nur einen einzigen Fluchtweg (durch das Tor des Schlosses). Solche Engstellen können bei einer Veranstaltung zur Todesfalle werden, wie sich bei dem Loveparade-Unglück in Duisburg im Jahr 2010 auf tragische Weise gezeigt hat. Bisher fanden die Veranstaltungsreihe "Sommernacht am Schloss" des Neuen Theaters Höchst und das Kurzfilmfestival "Shorts at Moonlight" trotzdem auf der Schlossterrasse statt und zwar mit dem Argument, dass über den Kartenverkauf die Zahl der Besucher reguliert werden könne. Doch nun lehnt es die Deutsche Stiftung Denkmalschutz als Eigentümerin des Schlossgeländes ab, im Unglücksfall die Haftung zu übernehmen. Damit stehen die Veranstaltungen auf der Kippe. Schnell wurde eine Stahltreppe, die von der Terrasse in den Burggraben führen soll, als Lösung dargestellt. Nun wurde an den Ortsbeirat aber auch der Vorschlag herangetragen, die im Rahmen der Burggrabensanierung zugemauerte Pforte in der Mauer des westlichen Wehrganges wieder zu öffnen und hier einen neuen Fluchtweg herzurichten. Gegenüber einer Stahltreppe hätte die Öffnung der Pforte den Vorteil, dass hier im Sinne des Denkmalschutzes gearbeitet werden könnte. Wichtig ist aber in erster Linie, dass ein zweiter Fluchtweg eingerichtet wird, sodass die Durchführung von Veranstaltungen auf der Schlossterasse sichergestellt werden kann. Dies vorausgeschickt, wird der Magistrat gebeten, in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz zu prüfen, wie und wo ein weiterer Fluchtweg von der Schlossterrasse eingerichtet werden kann. Dabei ist vorrangig zu prüfen, ob hierfür die zugemauerte Pforte in der Mauer des westlichen Wehrganges wieder geöffnet bzw. reaktiviert werden kann oder ob alternativ die Installation einer Stahltreppe sinnvoll und umsetzbar ist. Antragstellender Ortsbeirat: Ortsbeirat 6 - Frankfurter Westen Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Stellungnahme des Magistrats vom 08.06.2018, ST 1022 Aktenzeichen: 61 0