Zweiter Versuch: Radfahren gegen die Einbahnstraße in der Albanusstraße durchgängig ermöglichen
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 28.06.2016, OM
234 entstanden aus
Vorlage: OF 73/6 vom 13.06.2016
Betreff: Zweiter
Versuch: Radfahren gegen die Einbahnstraße in der Albanusstraße durchgängig
ermöglichen Vorgang:
OM 1194/12 OBR 6; ST 1232/12
Der Magistrat wird gebeten, das Radfahren gegen die
Einbahnstraße in der Albanusstraße nun doch durchgängig, also auch zwischen
Emmerich-Josef-Straße und Hostatostraße, zu ermöglichen. Die dafür nötigen
baulichen Maßnahmen, wie sie in der Vorlage ST 1232
beschrieben wurden, sind auszuführen, wenn dabei nicht mehr als zwei
Autoparkplätze verloren gehen. Begründung: Bereits 2012 regte der Ortsbeirat an, die
Albanusstraße zwischen Emmerich-Josef-Straße und Hostatostraße wieder für das
Radfahren gegen die Einbahnstraße zu öffnen. Dies war vorher schon einmal so
gewesen, doch wurde diese Öffnung dann in der Zeit von Bauarbeiten wieder
aufgehoben und danach nicht mehr eingerichtet. Auf die Anregung antwortete der
Magistrat dann, man könne die Öffnung nur durchführen, wenn auf Kosten von
einem oder zwei Autoparkplätzen eine Fahrradpforte im Einmündungsbereich
Albanusstraße/Hostatostraße eingerichtet wird (vgl. ST 1232). Daraufhin
entschied sich eine knappe Mehrheit im Ortsbeirat gegen das durchgängige
Radfahren gegen die Einbahnstraße in der Albanusstraße. Seitdem sind nun schon wieder vier Jahre vergangen
und das Radfahren gegen die Einbahnstraße ist in Frankfurt noch
selbstverständlicher geworden. Ursprüngliche Ängste vor vermehrten Unfällen
haben sich als unbegründet erwiesen. Insgesamt ist die Einsicht in die Vorteile
einer veränderten Verkehrspolitik, die sich für eine Förderung des
umweltfreundlichen Radverkehrs auch dann ausspricht, wenn einmal ein oder zwei
Autoparkplätze betroffen sind, weiter gestiegen. Es ist also einen Versuch
wert, an dieser Stelle nun doch noch die Durchgängigkeit des Radfahrens in
beiden Richtungen zu ermöglichen. Radfahren gegen die Einbahnstraße verkürzt die Wege,
macht das Radfahren nach den gemachten Erfahrungen zweifellos attraktiver und
bremst den Autoverkehr, was in Wohngebieten von allen Anwohnerinnen und
Anwohnern gewünscht wird. Eine kleine Wegstrecke zwischendurch darf nicht in
einer Richtung ein Hindernis werden, wie es jetzt in der Albanusstraße der Fall
ist. Antragstellender
Ortsbeirat:
Ortsbeirat 6 Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Anregung an
den Magistrat vom 15.05.2012, OM 1194
Stellungnahme des
Magistrats vom 13.08.2012, ST 1232
Stellungnahme des
Magistrats vom 04.10.2016, ST 1357