Weg zwischen Europagarten und Praedium sichern
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 22.08.2017, OM
2030 entstanden aus Vorlage:
OF 365/1 vom
01.08.2017 Betreff: Weg zwischen Europagarten und Praedium
sichern Nachdem sowohl die Arbeiten im Europagarten als auch
am Hochhaus Praedium kurz vor dem Abschluss stehen, wurde die Absicherung des
Fußwegs geändert. Der Fuß- und Radweg bildet quasi die Verlängerung der
Schwalbacher Straße und verläuft an der Ostseite des Parks zwischen Park und
Wohnhochhaus direkt auf die Europa-Allee, Ausfahrt Tunnelmund, zu. Bis vor Kurzem wurden Radfahrende und zu Fuß Gehende durch Gitter
"abgebremst". Der Weg verläuft von der Schwalbacher Straße kommend mit Gefälle
auf die gerade im Bereich des Tunnelmunds mit hoher Geschwindigkeit befahrene
Europa-Allee zu. Aktuell führt der Weg ungebremst und ohne Warnhinweis auf die
Europa-Allee (Foto). Auf der Südseite ist die Führung des Wegs von der
Europa-Allee kommend in Richtung Schwalbacher Straße für Radfahrende
gefährlich, vor allem nachts. Der Weg führt direkt auf ein Drahtgitter zu; der
Weg selbst verläuft im rechten Winkel. Diese Abbiegung ist nur zu sehen, wenn
man direkt davorsteht. Schon bei normalen Geschwindigkeiten wird in der
Dunkelheit erst im letzten Moment das Drahtgitter und damit die Sperre des Wegs
erkannt. Geschickte Radfahrende können sich durch schnelles Abspringen vor dem
Aufprall retten. Dass man rechtwinklig das Fahrrad um die Ecke schieben muss,
um in Richtung Schwalbacher Straße weiterzufahren, wird erst direkt am
Gitter sichtbar (Foto). Aktuell sind Schilder aufgestellt, dass vom Fahrrad
abgestiegen werden muss und Kinder an die Hand zu nehmen sind. Neben dem
Zweifel, ob diese Schilder viel bewirken, ist hier auch festzustellen, dass sie
so aufgestellt sind, dass sie nicht gut zu sehen sind. 1. Der Weg stellt eine wichtige und schnelle
Fahrradverbindung vom Gallus in Richtung Messe, Bockenheim und die Büros am
Katharinenkreisel dar und hat eine hohe Nutzerfrequenz. 2. Der Weg ist auch Teil des Parks und wird, da
andere Parkquerungen fehlen, u. a. von Kindern und Jugendlichen genutzt,
um zur Nordseite des Parks oder in das Wohnquartier Römischer Ring zu gelangen.
Kleinkinder auf Laufrädern, Bobby-Cars oder Rollern sind auf den Fußwegen rund
um den Park allgegenwärtig. Für diese Kleinkinder ist die aktuelle Situation
hochgefährlich. In Sekundenbruchteilen sind sie auf den abschüssigen Bereich
des Wegs gelangt und rollen ungebremst auf die Straße. In den Bereichen an beiden Wegenden sind
Bauvorrichtungen abgestellt, mit denen die beiden Enden des Wegs problemlos
provisorisch gesichert werden könnten. Vor diesem Hintergrund wird der Magistrat
aufgefordert, den für die Sicherung des Wegs verantwortlichen Bauträger
(Europagarten oder Wohnhochhaus Praedium) aufzufordern, bei jeder im Rahmen der
weiteren Bauarbeiten notwendigen Veränderung des Verlaufs des Fuß- und
Radwegs 1. den (nördlichen) Übergang in
Richtung Europa-Allee so zu sichern, dass zu Fuß Gehende und Radfahrende in der
Geschwindigkeit sicher abgebremst werden; 2. den (südlichen) Übergang in Richtung Schwalbacher
Straße so zu gestalten, dass der Verlauf des Wegs auch in der Dunkelheit klar
zu erkennen ist; falls notwendig, sind Absperrelemente zusätzlich mit
rot-weißem Warnband zu kennzeichnen.
Richtung Europa-Allee
Richtung Schwalbacher Straße Begründung: Die Situation ist hochgefährlich, nachdem die bisher
vorhandenen Sicherungen des Wegs, an die sich alle Nutzerinnen und Nutzer
gewöhnt hatten, abgebaut sind. Es ist überhaupt nicht nachvollziehbar, warum
vorhandene "Bremselemente" an den Seiten abgestellt sind, anstatt sie zur
Sicherung des Wegs zu nutzen. Der Fußweg endet quasi unvermittelt auf der
Europa-Allee; auch für Autofahrerinnen und Autofahrer ist nicht erkennbar, dass
hier zu Fuß Gehende oder Radfahrende plötzlich auftauchen könnten. Richtung Schwalbacher Straße ist der Verlauf des Wegs
bei Dunkelheit nicht erkennbar. Ein Mitglied des Ortsbeirates konnte hier
innerhalb kurzer Zeit beobachten, dass durchweg alle Radfahrenden, egal mit
welchen Geschwindigkeiten sie fuhren, Probleme hatten: Es wurde ruckartig
abgebremst, manche konnten sich durch rechtzeitigen Absprung "retten", zwei
Radfahrende fuhren in einander, ein Radfahrer stürzte. Das muss doch wirklich
nicht sein! Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 1
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 08.12.2017, ST 2414
Aktenzeichen: 66 0