Verkehrssicherheit im Gallus
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 12.06.2012, OM
1296 entstanden aus
Vorlage: OF 196/1 vom
12.06.2012 Betreff: Verkehrssicherheit im Gallus Der Arbeitskreis 50+ des Regionalen Präventionsrates
Gallus hat eine Präventionsmatrix zum Thema Sicherheit für Senioren im Gallus
entwickelt. Ein Teilbereich der Seniorenmatrix bezieht sich dabei auf das Thema
Verkehrssicherheit. Dazu fand am 21. Mai 2012 eine Verkehrsbegehung mit
Vertretern des AK 50+, der Verwaltung und des Ortsbeirates statt. Es wurden
verschiedene Punkte (Fahrradweg Frankenallee, Kreuzung Rebstöcker
Straße/Mainzer Landstraße - Grünphase, Fußgänger und Linksabbieger,
Gehwegabschrägungen Idsteiner Straße, REWE-Markt Frankenallee) besichtigt und
konkrete Lösungsvorschläge erarbeitet. Dies vorangestellt, wird der Magistrat aufgefordert,
folgende Lösungsvorschläge umzusetzen: 1. Das Fahrradbüro möge zeitnah eine
Fahrradfahrkampagne auf der Frankenallee durchführen. Links und rechts der Frankenallee herrscht ein
wildes Fahrradfahrverhalten. Die einen fahren auf dem sogenannten "anderen
Radweg", die anderen fahren auf der Fahrbahn, viele fahren auf der falschen
Seite und oft wird gegenseitig keine Rücksicht aufeinander genommen. Viele
kennen die bestehende rechtliche Regelung nicht, oft wird diese auch falsch
verstanden. Eine Kampagne sollte über die rechtliche Situation aufklären und
das richtige Fahrverhalten propagieren. Eine besonders gute Gelegenheit, viele
Verkehrsteilnehmer zu erreichen, ist der Wochenmarkt am Freitag auf der
Frankenallee.
. 2. Die Lichtsignalsteuerung an der Kreuzung
Rebstöcker Straße/Mainzer Landstraße ist bereits heute so anzupassen, dass die
Querung des Überwegs für mobilitätseingeschränkte Menschen in einer Grünphase
möglich ist und nicht erst dann, wenn das zweite Bahngleis in der Kleyerstraße
verlegt wird. Nicht nur Senioren sind durch zu kurze Grünphasen verunsichert
und werden in ihrer Mobilität stark eingeschränkt. Eine weitere Gefahrenquelle:
Fußgänger und Fahrradfahrer treffen vor der Ampel aufeinander und gefährden
sich gegenseitig. Die Führung des Fahrradweges sollte an dieser Kreuzung
geprüft und deutlich gekennzeichnet werden. . 3. Den Altkleidercontainer an der Idsteiner
Straße/Ecke Kelkheimer Straße ist zu versetzen. Der Container an dieser Stelle
verstellt die Absenkung des Bordsteines und behindert viele Senioren beim
Queren der Straße. . 4. Die Bordsteine in der gesamten Idsteiner Straße
sind an den Übergängen abzusenken und barrierefrei umzubauen. 5. Ein Piktogramm "Vorsicht Kinder" ist auf der Höhe
des Kinderzentrums 113 vor dem Zebrastreifen stadtauswärts anzubringen. . 6. REWE-Markt Frankenallee: Der Fußweg ist sehr eng
und wird von Fußgängern und Fahrradfahrern genutzt. Darüber hinaus werden dort
Fahrräder abgestellt und der REWE-Markt stellt dort
seine Auslagen aus. Eine klare Regelung soll die Situation entwirren und für
alle übersichtlicher machen. . Begründung: Sichere und gute Fuß- und Radwegeverbindungen sind
eine wichtige Grundlage für Senioren, um selbstständig zu bleiben und weiter am
öffentlichen Leben teilzuhaben. Einige Stellen im Gallus, wie oben dargestellt,
weisen Barrieren auf, die die Nutzung erschweren oder gar verhindern. Mit der
Umsetzung der Lösungsvorschläge sollen Barrieren aufgehoben und Bedingungen
geschaffen werden, die die Wegeverbindungen im Stadtteil fußgängerfreundlicher
machen. Antragstellender
Ortsbeirat:
Ortsbeirat 1 Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme
des Magistrats vom 24.09.2012, ST 1548