Fußgänger haben ein Recht auf gefahrloses Gehen
Vorlagentyp: OF BFF
Begründung
Gehen Der Magistrat möge prüfen und berichten:
- Ist dem Magistrat bekannt, daß seit vielen Jahren und in den letzten Jahren zunehmend unzählige Radfahrer die Gehwege benutzen?
- Ist dem Magistrat bekannt, daß außer Radfahrern auch Postradfahrer, Kurierradfahrer, Transportradfahrer, Segwayfahrer, Tretrollerfahrer, Velotaxis und in letzter Zeit besonders verstärkt Elektrorollerfahrer die Gehwege benutzen?
- Ist dem Magistrat bekannt, daß auf einigen Gehwegen (z.B. in der Emil-Claar-Straße und im Reuterweg) auch Motorradfahrer die Gehwege benutzen?
- Ist dem Magistrat bekannt, daß Radfahrer auch dann auf Gehwegen fahren, wenn parallel dazu Radwege angelegt wurden?
- Ist dem Magistrat bekannt, daß Radfahrer auch zwischen Ladenauslagen von Supermärkten und Obstläden hindurchfahren?
- Ist dem Magistrat bekannt, daß Radfahrer auch zwischen Tischreihen von Straßencafés hindurchfahren?
- Ist dem Magistrat bekannt, daß Radfahrer auch auf S-Bahnsteigen entlangfahren?
- Ist dem Magistrat bekannt, daß Radfahrer auch in Einkaufszentren herumfahren?
- Ist dem Magistrat bekannt, daß Radfahrer und Elektrorollerfahrer in Fußgängerzonen bewußt sportlich Slalom um die Fußgänger herum fahren?
- Ist dem Magistrat bekannt, daß Radfahrer und Elektrorollerfahrer aggressiv schnell durch alle Fußgängerzonen rasen (und nicht fahren)?
- Ist dem Magistrat bekannt, daß Radfahrer und Elektrorollerfahrer auf nebeneinanderliegenden Geh- und Radwegen - wie z.B. im Reuterweg - nebeneinander herfahren und die Fußgänger zwingen, sich an die Wände zu quetschen?
- Ist dem Magistrat bekannt, daß Elektrorollerfahrer häufig zu zweit auf dem Roller unterwegs sind?
- Ist dem Magistrat bekannt, daß Elektrorollerfahrer häufig in Kolonnen von drei oder vier Rollern hintereinander die Gehwege entlang fahren?
- Ist dem Magistrat bekannt, daß Radfahrer bis in Ladeneingänge fahren und erst dort vom Rad springen?
- Ist dem Magistrat bekannt, daß Radfahrer Fußgängern, die sich wegen der Belästigung und Gefährdung beschweren, Prügel androhen?
- Ist dem Magistrat bekannt, daß Radfahrer und Elektrorollerfahrer ihre Räder und Roller häufig beliebig quer auf Gehwegen abstellen, so daß zumindest Menschen mit Kinderwagen oder im Rollstuhl auf die Straße ausweichen müssen?
- Ist dem Magistrat bekannt, daß Stadtpolizisten, die auf derartige Vergehen angesprochen werden, ablehnen, dagegen vorzugehen, mit dem Argument, dafür seien sie nicht zuständig?
- Ist dem Magistrat bekannt, daß Spazierengehen in Grünanlagen und auf Flußuferwegen praktisch unmöglich geworden ist, weil man dort ständig von rasenden und aggressiven Radfahrerpulks umschwirrt wird? Originalzitat, am Mainufer in Sachsenhausen aus einem Pulk heraus: "Es wird Zeit, daß diese Scheiß-Fußgänger hier verschwinden!" Der Magistrat möge bitte nicht nur die vorstehenden Fragen beantworten, sondern auch folgende:
- Hat der Magistrat Pläne, das geschilderte Unwesen der Dauergefährdung und Belästigung von Fußgängern durch alle Arten Radfahrer endlich nachhaltig zu bekämpfen?
- Oder wartet der Magistrat ab, bis die Fußgänger endlich genug haben und sich zur Wehr setzen? Begründung: Fußgänger in Frankfurt haben mittlerweile den Eindruck, daß sie Freiwild sind für alles, was sich auf zwei oder drei Rädern bewegt und mit dem von der Politik geschürten Selbstbild als heilige Weltenretter vor der Klimagefahr glaubt, sich alles erlauben zu dürfen. Da Politik und Polizei bisher sich standhaft weigern, irgendetwas Nachhaltiges für den Schutz der Fußgänger zu tun, bleibt diesen letztlich nur die Notwehr gegen die tägliche Gewalt, die ihnen angetan wird.
Inhalt
S A C H S T A N D :
Antrag vom 10.10.2019,
OF 939/2 Betreff: Fußgänger haben ein Recht auf gefahrloses
Gehen Der Magistrat möge prüfen und berichten: 1. Ist dem Magistrat bekannt, daß
seit vielen Jahren und in den letzten Jahren zunehmend unzählige Radfahrer die
Gehwege benutzen? 2. Ist dem
Magistrat bekannt, daß außer Radfahrern auch Postradfahrer, Kurierradfahrer,
Transportradfahrer, Segwayfahrer, Tretrollerfahrer, Velotaxis und in letzter
Zeit besonders verstärkt Elektrorollerfahrer die Gehwege benutzen? 3. Ist dem Magistrat bekannt, daß auf
einigen Gehwegen (z.B. in der Emil-Claar-Straße und im Reuterweg) auch
Motorradfahrer die Gehwege benutzen? 4. Ist dem Magistrat bekannt, daß Radfahrer auch dann
auf Gehwegen fahren, wenn parallel dazu Radwege angelegt wurden? 5. Ist dem Magistrat bekannt, daß
Radfahrer auch zwischen Ladenauslagen von Supermärkten und Obstläden
hindurchfahren? 6. Ist dem
Magistrat bekannt, daß Radfahrer auch zwischen Tischreihen von Straßencafés
hindurchfahren? 7. Ist dem
Magistrat bekannt, daß Radfahrer auch auf S-Bahnsteigen entlangfahren? 8. Ist dem Magistrat bekannt, daß
Radfahrer auch in Einkaufszentren herumfahren? 9. Ist dem Magistrat bekannt, daß Radfahrer und
Elektrorollerfahrer in Fußgängerzonen bewußt sportlich Slalom um die Fußgänger
herum fahren? 10. Ist dem
Magistrat bekannt, daß Radfahrer und Elektrorollerfahrer aggressiv schnell
durch alle Fußgängerzonen rasen (und nicht fahren)? 11. Ist dem Magistrat bekannt, daß Radfahrer und
Elektrorollerfahrer auf nebeneinanderliegenden Geh- und Radwegen - wie z.B. im
Reuterweg - nebeneinander herfahren und die Fußgänger zwingen, sich an die
Wände zu quetschen? 12. Ist
dem Magistrat bekannt, daß Elektrorollerfahrer häufig zu zweit auf dem Roller
unterwegs sind? 13. Ist dem
Magistrat bekannt, daß Elektrorollerfahrer häufig in Kolonnen von drei oder
vier Rollern hintereinander die Gehwege entlang fahren? 14. Ist dem Magistrat bekannt, daß Radfahrer bis in
Ladeneingänge fahren und erst dort vom Rad springen? 15. Ist dem Magistrat bekannt, daß Radfahrer
Fußgängern, die sich wegen der Belästigung und Gefährdung beschweren, Prügel
androhen? 16. Ist dem
Magistrat bekannt, daß Radfahrer und Elektrorollerfahrer ihre Räder und Roller
häufig beliebig quer auf Gehwegen abstellen, so daß zumindest Menschen mit
Kinderwagen oder im Rollstuhl auf die Straße ausweichen müssen? 17. Ist dem Magistrat bekannt, daß
Stadtpolizisten, die auf derartige Vergehen angesprochen werden, ablehnen,
dagegen vorzugehen, mit dem Argument, dafür seien sie nicht zuständig? 18. Ist dem Magistrat bekannt, daß
Spazierengehen in Grünanlagen und auf Flußuferwegen praktisch unmöglich
geworden ist, weil man dort ständig von rasenden und aggressiven Radfahrerpulks
umschwirrt wird? Originalzitat, am Mainufer in Sachsenhausen aus einem Pulk
heraus: "Es wird Zeit, daß diese Scheiß-Fußgänger hier verschwinden!" Der Magistrat möge bitte nicht nur
die vorstehenden Fragen beantworten, sondern auch folgende: 19. Hat der Magistrat Pläne, das
geschilderte Unwesen der Dauergefährdung und Belästigung von Fußgängern durch
alle Arten Radfahrer endlich nachhaltig zu bekämpfen? 20. Oder wartet der Magistrat ab, bis die Fußgänger
endlich genug haben und sich zur Wehr setzen? Begründung: Fußgänger in Frankfurt haben mittlerweile den
Eindruck, daß sie Freiwild sind für alles, was sich auf zwei oder drei Rädern
bewegt und mit dem von der Politik geschürten Selbstbild als heilige
Weltenretter vor der Klimagefahr glaubt, sich alles erlauben zu dürfen. Da Politik und Polizei bisher sich
standhaft weigern, irgendetwas Nachhaltiges für den Schutz der Fußgänger zu
tun, bleibt diesen letztlich nur die Notwehr gegen die tägliche Gewalt, die
ihnen angetan wird. Antragsteller:
BFF
Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 2 Beratungsergebnisse: 35. Sitzung des OBR 2
am 28.10.2019, TO I, TOP 28 Beschluss: Die Vorlage OF 939/2 wird abgelehnt.
Abstimmung:
CDU, SPD, GRÜNE, FDP, LINKE. und Piraten gegen BFF
(= Annahme)