Sofortmaßnahmen an der Kreuzung Hügelstraße/Ginnheimer Hohl/Raimundstraße/Kurhessenstraße
Vorlagentyp: OF BFF
Begründung
Hügelstraße/Ginnheimer Hohl/Raimundstraße/Kurhessenstraße Der Ortsbeirat möge beschließen: Der Ortsbeirat fordert den Magistrat auf, den Kreuzungsbereich Ginnheimer Hohl - Hügelstraße - Raimundstraße - Kurhessenstraße unverzüglich folgendermaßen umzugestalten:
- Die Lichtsignalanlage (LSA) für die KFZ am oberen Ende der Ginnheimer Hohl wird auf die Höhe versetzt, wo aktuell das Schild "Bei Rot hier halten" angebracht ist, also vor die Hofeinfahrt. Die letzten drei Parkplätze vor der Hofeinfahrt entfallen. Dort wird ein Fahrradweg bis hinauf zur Aufstellfläche der Fahrräder rot markiert. Der weitere Verlauf des Radweges über die Kreuzung und bis zur Raimundstraße wird nach rechts verschwenkt und parallel zum über die Fußgängerampeln führenden Fußgängerweg geführt. Für den Radverkehr wird wenn nötig eine eigene LSA angebracht, welche mit der LSA für die KFZ gleich getaktet ist. Der Radverkehr hat durch diese Maßnahme mehrere Meter vor den KFZ eine Sicherheitszone, die es ermöglicht, gut wahrgenommen zu.
- Die Fahrspur für links abbiegende KFZ am unteren Ende der Raimundstraße wird entfernt. Der Haltepunkt für die KFZ wird um circa fünf Meter nach hinten versetzt. Der Radweg wird ab dort und über die Kreuzung bis zur Einmündung in die Ginnheimer Hohl rot markiert. Der Haltepunkt auf dem Radweg bleibt, wo er aktuell ist, erhält jedoch eine eigene LSA, die mit jener der KFZ gleich getaktet ist. Für den hier in östlicher Richtung fahrenden Radverkehr auf der Raimundstraße wird bis kurz vor der Einmündung in die Pfeiferstraße ein eigener Radweg in roter Farbe neben dem Gehweg markiert. Dieser Radweg soll sich später an den Schutzstreifen, der nach der Pfeiferstraße beginnt, anschließen.
- Der auf der Hügelstraße Richtung Eschersheimer Landstraße führende Radweg wird im Kreuzungsbereich mit der Raimundstraße rot eingefärbt. Der Radverkehr erhält eine eigene LSA.
- Im unteren Bereich der Kurhessenstraße wird die rechte Fahrspur der KFZ entfernt und durch einen rot markierten Radweg ersetzt, der im weiteren Verlauf auf den der Hügelstraße folgenden, rechts abbiegenden, aktuellen Radweg zuführt.
- Für den Radverkehr, der aus der Ginnheimer Hohl kommend, nach links auf die Hügelstraße abbiegen möchte, wird auf der Ecke Raimundstraße - Am Hochwehr - Hügelstraße eine Abbiegemöglichkeit mit entsprechender Aufstellfläche geschaffen. Der Radweg, der dort entlang der Hügelstraße die Raimundstraße quert, wird - wie schon in Punkt 3. dargelegt - mit roter Farbe markiert. Die beigefügte Skizze (Quelle: Google Maps) soll helfen, diesen Antrag zu veranschaulichen. Begründung: Schon länger befasst sich der Ortsbeirat mit den Problemen an dieser Kreuzung und hat in den vergangenen Jahren immer wieder Anträge gestellt, um die Situation dort zu verbessern. Der Ortsbeirat favorisiert nach wie vor den Bau eines Kreisverkehrs an dieser Kreuzung als sicherste und vor allem abschließende Lösung all der bestehenden Probleme vor Ort. Bis dieser gebaut wird, müssen jedoch wenigstens die oben genannten Sofortmaßnahmen ergriffen werden, um Schaden der Verkehrsteilnehmer zu verhindern. Über diese Kreuzung verlaufen zahlreiche Schulwege in verschiedene Richtungen. Gerade auch die Schülerinnen und Schüler, die mit Rad unterwegs sind, müssen die Kreuzung sicher durchfahren können und für die übrigen Verkehrsteilnehmer optisch gut wahrnehmbar sein.
Inhalt
S A C H S T A N D :
Antrag vom 10.01.2021,
OF 929/9 Betreff: Sofortmaßnahmen an der Kreuzung
Hügelstraße/Ginnheimer Hohl/Raimundstraße/Kurhessenstraße
Der Ortsbeirat möge
beschließen: Der Ortsbeirat fordert den Magistrat
auf, den Kreuzungsbereich Ginnheimer Hohl - Hügelstraße - Raimundstraße -
Kurhessenstraße unverzüglich folgendermaßen umzugestalten: 1. Die Lichtsignalanlage (LSA) für die KFZ am oberen
Ende der Ginnheimer Hohl wird auf die Höhe versetzt, wo aktuell das Schild "Bei
Rot hier halten" angebracht ist, also vor die Hofeinfahrt. Die letzten drei Parkplätze vor der
Hofeinfahrt entfallen. Dort wird ein Fahrradweg bis hinauf zur Aufstellfläche
der Fahrräder rot markiert. Der weitere Verlauf des Radweges über die Kreuzung
und bis zur Raimundstraße wird nach rechts verschwenkt und parallel zum über
die Fußgängerampeln führenden Fußgängerweg geführt. Für den Radverkehr wird wenn nötig eine eigene LSA
angebracht, welche mit der LSA für die KFZ gleich getaktet ist. Der Radverkehr
hat durch diese Maßnahme mehrere Meter vor den KFZ eine Sicherheitszone, die es
ermöglicht, gut wahrgenommen zu. 2. Die Fahrspur für links abbiegende KFZ am unteren
Ende der Raimundstraße wird entfernt. Der Haltepunkt für die KFZ wird um circa
fünf Meter nach hinten versetzt. Der Radweg wird ab dort und über die Kreuzung
bis zur Einmündung in die Ginnheimer Hohl rot markiert. Der Haltepunkt auf dem
Radweg bleibt, wo er aktuell ist, erhält jedoch eine eigene LSA, die mit jener
der KFZ gleich getaktet ist. Für den hier in östlicher Richtung fahrenden
Radverkehr auf der Raimundstraße wird bis kurz vor der Einmündung in die
Pfeiferstraße ein eigener Radweg in roter Farbe neben dem Gehweg markiert.
Dieser Radweg soll sich später an den Schutzstreifen, der nach der
Pfeiferstraße beginnt, anschließen. 3. Der auf der Hügelstraße Richtung Eschersheimer
Landstraße führende Radweg wird im Kreuzungsbereich mit der Raimundstraße rot
eingefärbt. Der Radverkehr erhält eine eigene LSA. 4. Im unteren Bereich der Kurhessenstraße wird die
rechte Fahrspur der KFZ entfernt und durch einen rot markierten Radweg ersetzt,
der im weiteren Verlauf auf den der Hügelstraße folgenden, rechts abbiegenden,
aktuellen Radweg zuführt. 5. Für den Radverkehr, der aus
der Ginnheimer Hohl kommend, nach links auf die Hügelstraße abbiegen möchte,
wird auf der Ecke Raimundstraße - Am Hochwehr - Hügelstraße eine
Abbiegemöglichkeit mit entsprechender Aufstellfläche geschaffen. Der Radweg,
der dort entlang der Hügelstraße die Raimundstraße quert, wird - wie schon in
Punkt 3. dargelegt - mit roter Farbe markiert. Die beigefügte Skizze (Quelle: Google Maps) soll
helfen, diesen Antrag zu veranschaulichen. Begründung: Schon länger befasst sich der Ortsbeirat mit den
Problemen an dieser Kreuzung und hat in den vergangenen Jahren immer wieder
Anträge gestellt, um die Situation dort zu verbessern. Der Ortsbeirat
favorisiert nach wie vor den Bau eines Kreisverkehrs an dieser Kreuzung als
sicherste und vor allem abschließende Lösung all der bestehenden Probleme vor
Ort. Bis dieser gebaut wird, müssen jedoch wenigstens die oben genannten
Sofortmaßnahmen ergriffen werden, um Schaden der Verkehrsteilnehmer zu
verhindern. Über diese Kreuzung verlaufen zahlreiche Schulwege in verschiedene
Richtungen. Gerade auch die Schülerinnen und Schüler, die mit Rad unterwegs
sind, müssen die Kreuzung sicher durchfahren können und für die übrigen
Verkehrsteilnehmer optisch gut wahrnehmbar sein. Antragsteller:
BFF
Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 9 Beratungsergebnisse: 45. Sitzung des OBR 9
am 21.01.2021, TO I, TOP 13 Vor Abstimmung ändert die antragstellende Fraktion die
Vorlage OF 929/9 dahingehend ab, dass im Tenor unter Ziffer 2. die Worte
"in östlicher Richtung" durch die Worte "in Richtung
Dornbusch" ersetzt werden. Auf Wunsch der FDP-Fraktion wird
über die Vorlage OF 929/9 ziffernweise abgestimmt.
Beschluss: Anregung an den Magistrat OM 7138 2021
Die Vorlage OF 929/9 wird als Eilanregung an den
Magistrat gemäß § 4 Absatz 10 Satz 4 GOOBR in der geänderten Fassung
beschlossen. Abstimmung:
Ziffer 1. CDU, SPD, GRÜNE, LINKE. und BFF gegen FDP
(= Ablehnung) Ziffer 2. CDU und FDP gegen SPD, GRÜNE, LINKE. und BFF (=
Annahme) Ziffer 3. Einstimmige Annahme Ziffer 4. CDU, SPD, GRÜNE,
LINKE. und BFF gegen FDP (= Ablehnung) Ziffer 5. CDU, SPD, GRÜNE, LINKE.
und BFF gegen FDP (= Ablehnung)