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Geh.n wir Enten schießen im Park

Vorlagentyp: OF GRÜNE

Begründung

Der Ortsbeirat wird gebeten, nachfolgenden Textentwurf als Brief an das Ordnungsamt - Untere Jagdbehörde zu richten: Geh'n wir Enten schießen im Park Sehr geehrte Damen und Herren, anlässlich einer Jagd im Kätcheslachpark hatte sich der Ortsbeirat mit Beschluss vom 17.9.2010 gegen eine Bejagung im Bonifatius- und Kätcheslachpark ausgesprochen. Mit Antwort ST 32 vom 25.11.10 wurde dem Ortsbeirat mitgeteilt, dass der Jagdpächter freiwillig auf eine Jagd in beiden Parks verzichtet. Am 27.11.2011, einem Samstag zwischen 9 und 10 Uhr, fand im Kätcheslachpark eine Treibjagd unter Beteiligung von ca. 15 Personen statt. Von Anwohnern, einige hatten ergebnislos das Polizeirevier verständigt, wird diese Bejagung in unmittelbarer Nähe der Wohnungen als bedrohlich empfunden. Auch Fußgänger, die zu dieser Zeit im Park unterwegs waren, fühlten sich gefährdet. Der Ortsbeirat ist der Auffassung, dass eine Bejagung in beiden Parks nicht vertretbar ist, da die schmalen Parkanlagen in einem Wohngebiet liegen. Nicht nur während des Tages, sondern auch in der Dämmerung, benutzen Personen die Parkwege und sind z. T. joggend oder mit dem Fahrrad unterwegs. Die mit Schusswaffen nicht vertrauten Bürgerinnen und Bürger empfinden es bedrohend, wenn in ihrer persönlichen Nähe mit Schusswaffen hantiert wird. Auch im Bereich der Straße Am Hopfenbrunnen äußerten Bürgerinnen gegenüber dem Ortsbeirat Bedenken gegen die Aufstellung eines Jagdstandes in Schussrichtung der Straßenachse und zum Zugang des Sportplatzes. Der Ortsbeirat bittet mit Nachdruck um eine Regelung die eine Bejagung in beiden Parks unterbindet. Zur Populationsbegrenzung der Enten und Gänse, soweit sie denn erforderlich ist, sollten andere Möglichkeiten in Betracht gezogen werden. Der Ortsbeirat bittet zu gegebener Zeit um Informationen über ihre Bemühungen.

Inhalt

S A C H S T A N D : Antrag vom 09.01.2012, OF 86/12 Betreff: Geh'n wir Enten schießen im Park Der Ortsbeirat wird gebeten, nachfolgenden Textentwurf als Brief an das Ordnungsamt - Untere Jagdbehörde zu richten: Geh'n wir Enten schießen im Park Sehr geehrte Damen und Herren, anlässlich einer Jagd im Kätcheslachpark hatte sich der Ortsbeirat mit Beschluss vom 17.9.2010 gegen eine Bejagung im Bonifatius- und Kätcheslachpark ausgesprochen. Mit Antwort ST 32 vom 25.11.10 wurde dem Ortsbeirat mitgeteilt, dass der Jagdpächter freiwillig auf eine Jagd in beiden Parks verzichtet. Am 27.11.2011, einem Samstag zwischen 9 und 10 Uhr, fand im Kätcheslachpark eine Treibjagd unter Beteiligung von ca. 15 Personen statt. Von Anwohnern, einige hatten ergebnislos das Polizeirevier verständigt, wird diese Bejagung in unmittelbarer Nähe der Wohnungen als bedrohlich empfunden. Auch Fußgänger, die zu dieser Zeit im Park unterwegs waren, fühlten sich gefährdet. Der Ortsbeirat ist der Auffassung, dass eine Bejagung in beiden Parks nicht vertretbar ist, da die schmalen Parkanlagen in einem Wohngebiet liegen. Nicht nur während des Tages, sondern auch in der Dämmerung, benutzen Personen die Parkwege und sind z. T. joggend oder mit dem Fahrrad unterwegs. Die mit Schusswaffen nicht vertrauten Bürgerinnen und Bürger empfinden es bedrohend, wenn in ihrer persönlichen Nähe mit Schusswaffen hantiert wird. Auch im Bereich der Straße Am Hopfenbrunnen äußerten Bürgerinnen gegenüber dem Ortsbeirat Bedenken gegen die Aufstellung eines Jagdstandes in Schussrichtung der Straßenachse und zum Zugang des Sportplatzes. Der Ortsbeirat bittet mit Nachdruck um eine Regelung die eine Bejagung in beiden Parks unterbindet. Zur Populationsbegrenzung der Enten und Gänse, soweit sie denn erforderlich ist, sollten andere Möglichkeiten in Betracht gezogen werden. Der Ortsbeirat bittet zu gegebener Zeit um Informationen über ihre Bemühungen. Antragsteller: GRÜNE Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 12 Beratungsergebnisse: 7. Sitzung des OBR 12 am 20.01.2012, TO I, TOP 12 Beschluss: Die Vorlage OF 86/12 wird mit der Maßgabe beschlossen, dass das vom Ortsvorsteher zu fertigende Schreiben Bezug nimmt auf die Bejagungen am Sonntag, den 27.11.2011, und Mittwoch, den 28.12.2011. Abstimmung: Einstimmige Annahme