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Universität braucht U-Bahn-Anschluss

Vorlagentyp: OF BFF

Begründung

Der Magistrat wird aufgefordert,.bei den Planungen für die Verlängerung der U4 von der Bockenheimer Warte nach Ginnheim eine Strecke zu wählen, die die Einrichtung einer Station am Campus Westend der Universität zuläßt. Die Unterquerung des Grüneburgparks kann dabei kein Hindernis sein, fahren doch U-Bahnen weltweit auch unter Grünanlagen oder unter baumbestandenen Wohnvierteln hindurch. Begründung: Tausende von Studenten und Angestellten des Westendcampus der Universität kommen mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Uni. Viele mit der U1-8, was aber mit sehr weitem Anmarschweg verbunden ist, über zahlreiche Hauptverkehrsstraßen hinweg; andere kommen mit der Buslinie 75, deren verkehrlicher Nutzen aber eher grenzwertig ist. Durch den Wegfall der Buslinie 36 wurden nochmals große Stadtteile von einer direkten Uni-Verbindung abgeschnitten. Aufgabe eines öffentlichen Nahverkehrssystems ist die Bedienung von Verkehrsbeziehungen, die die Bürger benötigen. Es ist nicht Aufgabe eines Nahverkehrssystems, Geld zu sparen. Es ist Aufgabe der Planer eines solchen Systems, die Kostenoptimierung auf die bedarfsgerechte Streckenführung anzuwenden. Läßt man wichtige Stationen aus, dann kann zwar das System billiger werden, da es aber dann nur einen geringen Nutzen hat, wird die Relation zwischen Kosten und Nutzen prohibitiv schlecht. Auch ein billiges System kann so zu teuer sein.

Inhalt

S A C H S T A N D : Antrag vom 07.03.2019, OF 772/2 Betreff: Universität braucht U-Bahn-Anschluss Der Magistrat wird aufgefordert,.bei den Planungen für die Verlängerung der U4 von der Bockenheimer Warte nach Ginnheim eine Strecke zu wählen, die die Einrichtung einer Station am Campus Westend der Universität zuläßt. Die Unterquerung des Grüneburgparks kann dabei kein Hindernis sein, fahren doch U-Bahnen weltweit auch unter Grünanlagen oder unter baumbestandenen Wohnvierteln hindurch. Begründung: Tausende von Studenten und Angestellten des Westendcampus der Universität kommen mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Uni. Viele mit der U1-8, was aber mit sehr weitem Anmarschweg verbunden ist, über zahlreiche Hauptverkehrsstraßen hinweg; andere kommen mit der Buslinie 75, deren verkehrlicher Nutzen aber eher grenzwertig ist. Durch den Wegfall der Buslinie 36 wurden nochmals große Stadtteile von einer direkten Uni-Verbindung abgeschnitten. Aufgabe eines öffentlichen Nahverkehrssystems ist die Bedienung von Verkehrsbeziehungen, die die Bürger benötigen. Es ist nicht Aufgabe eines Nahverkehrssystems, Geld zu sparen. Es ist Aufgabe der Planer eines solchen Systems, die Kostenoptimierung auf die bedarfsgerechte Streckenführung anzuwenden. Läßt man wichtige Stationen aus, dann kann zwar das System billiger werden, da es aber dann nur einen geringen Nutzen hat, wird die Relation zwischen Kosten und Nutzen prohibitiv schlecht. Auch ein billiges System kann so zu teuer sein. Antragsteller: BFF Vertraulichkeit: Nein Nebenvorlage: Antrag vom 20.03.2019, OF 783/2 Beratung im Ortsbeirat: 2 Beratungsergebnisse: 30. Sitzung des OBR 2 am 25.03.2019, TO I, TOP 22 Beschluss: Auskunftsersuchen V 1225 2019 1. Die Vorlage OF 772/2 wird mit den Maßgaben beschlossen, dass der Magistrat den Sachverhalt prüfen und berichten soll und als Begründung nur das Wort "Informationsbedarf" aufgeführt wird. 2. Die Vorlage OF 783/2 wird abgelehnt. Abstimmung: zu 1. CDU, GRÜNE, FDP, BFF und Piraten gegen SPD und LINKE. (= Ablehnung) zu 2. CDU, 2 GRÜNE, FDP und BFF gegen SPD, LINKE. und Piraten (= Annahme) bei Enthaltung 1 GRÜNE