Höchst: Brüningbrunnen sanieren
Begründung
Der Ortsbeirat möge beschließen, der Magistrat wird gebeten, wie bereits mit der Anregung OM 2553 gefordert, den Brüningbrunnen als Kulturdenkmal in einen entsprechenden Zustand zu versetzen. Wie bereits im Oktober beantragt, geht es nicht nur um die Reinigung, sondern auch um die Funktionstüchtigkeit des Brunnens. Die am Brunnen hinab rinnenden homöopathischen Wassermengen werden dem historischen Gehalt des Denkmals nicht gerecht. Das kann man bei bestem Willen nicht "funktionieren" nennen. Wir bitten ebenfalls zu prüfen, ob der Brunnen durch eine kleine Ligusterhecke von der umliegenden Park- und Marktfläche abgegrenzt werden kann, um ihn vor Vermüllen zu schützen und hervorzuheben. Der vom Kulturamt angefragte Zuschuss aus Ortsbeiratsmitteln kann nicht gewährt werden, solange der Brunnen nicht technisch ertüchtigt ist. Bis dahin sollte es dem Amt auch möglich sein, entsprechende Haushaltsmittel einzustellen. Begründung: Adolf von Brüning legte durch die Mitbegründung der ehemaligen Farbwerke Höchst den Grundstein für das Wachstum der Stadt Höchst am Main. Bis heute ist der Industriepark Höchst einer der größten Steuerzahler der Stadt Frankfurt, daher scheint es dringend geboten, den zum Andenken errichteten Brunnen nicht nur sauber, sondern auch funktionsfähig zu halten.