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Ein Fahrradweg auf der Mainzer Landstraße

Vorlagentyp: OF GRÜNE

Begründung

Landstraße Der Magistrat wird aufgefordert, die Anbindung der westlichen Stadtteile an die Frankfurter Innenstadt für den Radverkehr durch Errichtung eines durchgängigen Radweges auf der Mainzer Landstraße maßgeblich zu verbessern. Eine entsprechende Planung für den Abschnitt Platz der Republik bis Mönchhofstraße mit Radwegen ausschließlich im Fahrbahnbereich möge dem Ortsbeirat 1 zur Beratung vorgelegt werden. Begründung: Es gibt derzeit keine vernünftige Radwegverbindung aus Rich -tung Gallus in die Innenstadt. Auch das Fahrradportal der Stadt Frankfurt nennt keine einzige Radroute, die irgendeinen der Stadtteile Gallus, Nied, Griesheim oder Höchst mit der Innenstadt verbindet. In der Vergangenheit galt die Frankenallee als empfohlene Radroute, trotz der engen Radwege im schlechten Zustand mit zahlreichen Auf- und Abfahrten und einigen engen Schlenkern. Der Radweg an der Frankenallee wurde aber im Sommer 2011 aufgehoben. Somit gibt es nun keine West-Ost-Route mehr. Die Mainzer Landstraße bietet sich hingegen aus mehreren Gründen an, um dort eine lange Radroute einzurichten, die mindestens das Gallus in voller Länge durchmisst: - Es gibt genügend Platz für eine Fahrradspur auf der Fahrbahn. Fast überall hat die Mainzer Landstraße derzeit eine überbreite Fahrbahn, von der sich ohne Abstriche für den motorisierten Verkehr eine großzügige Fahrradspur abtrennen lässt. - Die derzeit zu beobachtende Nutzung der Straße mit zwei Fahrzeugen nebeneinander verstößt meist gegen die StVO, da dabei die durchgezogene Linie zur Straßenbahntrasse überfahren wird, was zu einer zusätzlichen Gefährdung von Autos und Behinderungen der Straßenbahnen führt. Eine etwas engere Fahrbahn macht solche gefährlichen Manöver weniger attraktiv und senkt somit das Unfallrisiko. - Entlang der Mainzer Landstraße gibt es zahlreiche Unternehmen, so dass ein hohes Radfahr-Potenzial für Berufspendler existiert. Derzeit schreckt ein fehlender Radweg aber noch zahlreiche potenzielle Nutzerinnen und Nutzer ab. - Durch die Bündelung mit der sowohl durch Pkw als auch die Straßenbahn genutzten Mainzer Landstraße erlangt ein neuer Radweg in kürzester Zeit eine hohe Sichtbarkeit, wodurch seine intensive Nutzung wiederum unterstützt wird.

Inhalt

S A C H S T A N D : Antrag vom 09.10.2011, OF 72/1 Betreff: Ein Fahrradweg auf der Mainzer Landstraße Der Magistrat wird aufgefordert, die Anbindung der westlichen Stadtteile an die Frankfurter Innenstadt für den Radverkehr durch Errichtung eines durchgängigen Radweges auf der Mainzer Landstraße maßgeblich zu verbessern. Eine entsprechende Planung für den Abschnitt Platz der Republik bis Mönchhofstraße mit Radwegen ausschließlich im Fahrbahnbereich möge dem Ortsbeirat 1 zur Beratung vorgelegt werden. Begründung: Es gibt derzeit keine vernünftige Radwegverbindung aus Rich -tung Gallus in die Innenstadt. Auch das Fahrradportal der Stadt Frankfurt nennt keine einzige Radroute, die irgendeinen der Stadtteile Gallus, Nied, Griesheim oder Höchst mit der Innenstadt verbindet. In der Vergangenheit galt die Frankenallee als empfohlene Radroute, trotz der engen Radwege im schlechten Zustand mit zahlreichen Auf- und Abfahrten und einigen engen Schlenkern. Der Radweg an der Frankenallee wurde aber im Sommer 2011 aufgehoben. Somit gibt es nun keine West-Ost-Route mehr. Die Mainzer Landstraße bietet sich hingegen aus mehreren Gründen an, um dort eine lange Radroute einzurichten, die mindestens das Gallus in voller Länge durchmisst: - Es gibt genügend Platz für eine Fahrradspur auf der Fahrbahn. Fast überall hat die Mainzer Landstraße derzeit eine überbreite Fahrbahn, von der sich ohne Abstriche für den motorisierten Verkehr eine großzügige Fahrradspur abtrennen lässt. - Die derzeit zu beobachtende Nutzung der Straße mit zwei Fahrzeugen nebeneinander verstößt meist gegen die StVO, da dabei die durchgezogene Linie zur Straßenbahntrasse überfahren wird, was zu einer zusätzlichen Gefährdung von Autos und Behinderungen der Straßenbahnen führt. Eine etwas engere Fahrbahn macht solche gefährlichen Manöver weniger attraktiv und senkt somit das Unfallrisiko. - Entlang der Mainzer Landstraße gibt es zahlreiche Unternehmen, so dass ein hohes Radfahr-Potenzial für Berufspendler existiert. Derzeit schreckt ein fehlender Radweg aber noch zahlreiche potenzielle Nutzerinnen und Nutzer ab. - Durch die Bündelung mit der sowohl durch Pkw als auch die Straßenbahn genutzten Mainzer Landstraße erlangt ein neuer Radweg in kürzester Zeit eine hohe Sichtbarkeit, wodurch seine intensive Nutzung wiederum unterstützt wird. Antragsteller: GRÜNE Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 1 Beratungsergebnisse: 5. Sitzung des OBR 1 am 25.10.2011, TO I, TOP 14 Beschluss: Anregung an den Magistrat OM 510 2011 Die Vorlage OF 72/1 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen. Abstimmung: GRÜNE und LINKE. gegen 4 CDU und 1 SPD (= Ablehnung) bei Enthaltung 1 CDU und 2 SPD

Verknüpfte Vorlagen