Anbringung einer Gedenktafel zur Erinnerung an Joachim Gottschalk
Begründung
Erinnerung an Joachim Gottschalk Der Ortsbeirat beauftragt den Magistrat, in Zusammenarbeit mit Frau Dr. Rosemarie Killius und dem Bildhauer Clemens Strugalla eine Gedenktafel (Beispiel s. Anlage) an seinem ehemaligen Wohnhaus in der David-Stempel-Straße 1 anbringen zu lassen. Diese Maßnahme ist aus dem Ortsbeiratsbudget zu finanzieren und gilt bis zu einem Höchstbetrag von 4.000 Euro. Begründung: Joachim Gottschalk (10.04.1904 - 06.11.1941) war ein deutscher Schauspieler. Im Februar 1934 wird Joachim Gottschalk an die Frankfurter Bühnen geholt. Dort bleibt er bis zum 8. 01.1938. Aufgrund der Heirat mit einer Jüdin, Meta Wolff, müssen er und seine Familie zunehmend unter den Repressionen der Nationalsozialisten leiden. Als Joachim Gottschalk und seine Frau Meta keinen Ausweg mehr sehen, begehen beide mit ihrem Sohn Michal Suizid. Die Hauseigentümerin, die FAAG, hat bereits ihre Zustimmung zur Anbringung der Gedenktafel gegeben. Anlage 1 (ca. 30 KB)