Messung der Zu- und Abflüsse am Enkheimer Riedsee, gepumpte Fließwasserverbindung vom Enkheimer Riedsee zum Ostpark
Vorlagentyp: OF FREIE_WÄHLER
Begründung
Enkheimer Riedsee, gepumpte Fließwasserverbindung vom Enkheimer Riedsee zum Ostpark Der Ortsbeirat wolle beschließen, der Magistrat wird gebeten, zu prüfen und zu berichten,
- wie viele Zuflüsse der Enkheimer Riedsee noch hat und wie viel Wasser aus diesen Zuflüssen wann gemessen wurde und auch heute noch tatsächlich in den Riedsee fließt?
- Welche Maßnahmen geplant sind, um verschüttete, versiegte und zugebaute Quellen wieder in den Riedsee fließen zu lassen und mit wie viel Wasser, insbesondere in den Sommermonaten, dann zu rechnen ist?
- Welche Kosten für diese Maßnahmen zu erwarten sind und wer sie tragen soll?
- Welche Kosten für die Dauerpflegemaßnahmen der evtl. renaturierten Quellen zu erwarten sind und wer diese zu tragen hat?
- Welche klimatischen Veränderungen der Magistrat im Rahmen des prognostizierten Klimawandels für den Großraum Frankfurt erwartet? Begründung: Im beigefügten Artikel der FNP vom 5.10.2011 behauptet Volker Rothenburger vom BUND, dass es noch viele Quellen im Berger Hanggebiet gibt, die in den Riedsee oder die geplante gepumpte Fließwasserverbindung vom Enkheimer Ried zum Ostparkweiher gepumpt werden können. Ortskundige Bergen-Enkheimer beklagen seit Jahren, dass der Berger Hang immer trockener wird, weil die meisten Schichtwasserquellen seit Jahren immer spärlicher fließen und ab Mai meist ganz verschwunden sind. Sehr viel Oberflächenwasser wird seit der Bebauung der "Obergärten" und "Im Rosenträger" sofort über die versiegelten Flächen in den Kanal geleitet, die Quelle an der Schelmenburg wird gerade untersucht, weil regelmäßig im Sommer das stehende Wasser mangels Zufluß zum Himmel stank. Der Mühlbach wurde vor einigen Jahren gemessen. Die Schüttung war minimal und schon seit Jahren ist der ehemalige Stausee am Dammweg ganzjährig nur eine schlammige Pfütze. Es steht deshalb zu befürchten, dass zur Rettung des kaum noch vorhandenen Auwaldes im ehemaligen Seckbacher Ried der noch intakte Auwald am Enkheimer Riedsee mit hohen Kosten für die Steuerzahler und/oder die VGF ausgetrocknet wird. Damit das nicht passiert, wird der Magistrat gebeten, die seit mehr als 10 Jahren als Ausgleichsmaßnahme geplante Fließwasserverbindung anhand der aktuellen Daten zu überprüfen. Denn: Auch wenn die VGF die Kosten für ein heute unnützes Projekt tragen müsste, kommen diese letztendlich über die Fahrpreise wieder bei den Bürgern an. Anlage 1 (ca. 13 KB)
Inhalt
S
A C H S T A N D : Antrag vom 10.10.2011, OF 60/16
Betreff: Messung der Zu- und Abflüsse am
Enkheimer Riedsee, gepumpte Fließwasserverbindung vom Enkheimer Riedsee zum
Ostpark Der Ortsbeirat wolle beschließen, der
Magistrat wird gebeten, zu prüfen und zu berichten, 1. wie viele Zuflüsse der Enkheimer Riedsee noch hat
und wie viel Wasser aus diesen Zuflüssen wann gemessen wurde und auch heute
noch tatsächlich in den Riedsee fließt? 2. Welche Maßnahmen geplant sind, um verschüttete,
versiegte und zugebaute Quellen wieder in den Riedsee fließen zu lassen und mit
wie viel Wasser, insbesondere in den Sommermonaten, dann zu rechnen ist?
3. Welche Kosten für diese Maßnahmen zu erwarten
sind und wer sie tragen soll? 4. Welche Kosten für die Dauerpflegemaßnahmen der
evtl. renaturierten Quellen zu erwarten sind und wer diese zu tragen hat?
5. Welche klimatischen Veränderungen der
Magistrat im Rahmen des prognostizierten Klimawandels für den Großraum
Frankfurt erwartet? Begründung: Im beigefügten Artikel der FNP vom
5.10.2011 behauptet Volker Rothenburger vom BUND, dass es noch viele Quellen im
Berger Hanggebiet gibt, die in den Riedsee oder die geplante gepumpte
Fließwasserverbindung vom Enkheimer Ried zum Ostparkweiher gepumpt werden
können. Ortskundige Bergen-Enkheimer beklagen seit Jahren, dass der Berger Hang
immer trockener wird, weil die meisten Schichtwasserquellen seit Jahren immer
spärlicher fließen und ab Mai meist ganz verschwunden sind. Sehr viel
Oberflächenwasser wird seit der Bebauung der "Obergärten" und "Im Rosenträger"
sofort über die versiegelten Flächen in den Kanal geleitet, die Quelle an der
Schelmenburg wird gerade untersucht, weil regelmäßig im Sommer das stehende
Wasser mangels Zufluß zum Himmel stank. Der Mühlbach wurde vor einigen Jahren
gemessen. Die Schüttung war minimal und schon seit Jahren ist der ehemalige
Stausee am Dammweg ganzjährig nur eine schlammige Pfütze. Es steht deshalb zu
befürchten, dass zur Rettung des kaum noch vorhandenen Auwaldes im ehemaligen
Seckbacher Ried der noch intakte Auwald am Enkheimer Riedsee mit hohen Kosten
für die Steuerzahler und/oder die VGF ausgetrocknet wird. Damit das nicht
passiert, wird der Magistrat gebeten, die seit mehr als 10 Jahren als
Ausgleichsmaßnahme geplante Fließwasserverbindung anhand der aktuellen
Daten zu überprüfen. Denn: Auch wenn die VGF die Kosten für ein heute unnützes
Projekt tragen müsste, kommen diese letztendlich über die Fahrpreise wieder bei
den Bürgern an. Anlage 1 (ca. 13 KB) Antragsteller:
FREIE WÄHLER
Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 16 Beratungsergebnisse: 5. Sitzung des OBR 16
am 25.10.2011, TO I, TOP 19 Beschluss: Die Vorlage OF
60/16 wird abgelehnt.
Abstimmung: CDU und GRÜNE
gegen WBE, SPD, FREIE WÄHLER und Linke. (= Annahme)