Sicherheit des Bahnüberganges Urseler Weg
Vorlagentyp: OF CDU, SPD, FDP, FREIE_WÄHLER
Begründung
Urseler Weg Anfang Dezember ereignete sich am Bahnübergang in Nieder-Eschbach, Urseler Weg, ein entsetzlicher Unfall, bei dem ein 13-jähriges Mädchen von einer U-Bahn erfasst und mitgerissen wurde. Wenige Tage nach diesem schrecklichen Ereignis verstarb das Mädchen an den Folgen dieses Unfalls. Der Ortsbeirat 15 und die gesamte Bevölkerung Nieder-Eschbachs trauern um das Opfer und werden alles in ihrer Macht stehende unternehmen, dass solche Vorkommnisse so weit wie möglich vermieden werden können. Vor diesem Hintergrund
Inhalt
S
A C H S T A N D : Antrag vom 05.01.2012, OF 60/15
Betreff: Sicherheit des Bahnüberganges
Urseler Weg Anfang Dezember ereignete sich am
Bahnübergang in Nieder-Eschbach, Urseler Weg, ein entsetzlicher Unfall, bei dem
ein 13-jähriges Mädchen von einer U-Bahn erfasst und mitgerissen wurde. Wenige
Tage nach diesem schrecklichen Ereignis verstarb das Mädchen an den Folgen
dieses Unfalls. Der Ortsbeirat 15 und die gesamte Bevölkerung Nieder-Eschbachs
trauern um das Opfer und werden alles in ihrer Macht stehende unternehmen, dass
solche Vorkommnisse so weit wie möglich vermieden werden können. Vor diesem Hintergrund möge der Ortsbeirat
beschließen: Die Stadtverordnetenversammlung
möge beschließen: Der Magistrat wird aufgefordert, zu prüfen und zu
berichten, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um den Bahnübergang
sicherer zu machen. Dabei sollen unter anderem auch folgende
Vorschläge, die jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben, beachtet
und geprüft werden: Vorschlag Nr. 1: Ein rotes Blinklicht in ca. 80 cm - 1 m Höhe, etwa
an der Stelle des Schildes "Vorsicht! Straßenbahn". Dieses
Blinklicht soll blinken, wenn sich eine U-Bahn auf diesem Gleis nähert (also eine kürzere Zeit als
das Rot der Ampel). Begründung: Ein blinkendes Licht ist am besten
geeignet, die Aufmerksamkeit einer Person zu finden. Vorschlag Nr. 2: Halbschranken auch zwischen dem 8 m breiten
Streifen und jedem Gleis, am südlichen sowie auch am nördlichen
Fußgängerweg.
Begründung: Eine Halbschranke
ist ein unmittelbares Hindernis, das jedem Fußgänger die Gefährlichkeit der Stelle in Erinnerung rufen
kann. Vorschlag Nr. 3: Eine gelbe Warnfarbe und ein
rot-weißes Warndreieck auf dem Boden aufgebracht, wie es bei den Übergängen der
U9 auf dem Riedberg verwendet wird. Begründung: Diese Warnfarben sind ebenfalls mehr
oder minder geeignet, die Aufmerksamkeit auf die gefährliche Stelle zu
lenken. Vorschlag Nr. 4: Verkehrserziehung in allen
Jahrgangsstufen an der Otto-Hahn-Schule und an der Michael-Grzimek-Schule, in
der den Schülern immer wieder - mindestens einmal jährlich - die besondere
Gefahr der U-Bahn-Übergänge erläutert wird. Vorschlag 5: Deutliche Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit der
U-Bahnen im Bereich der Bahnübergänge auf max. 30 km/h Begründung: Zuverlässige Sicherheitsmechanismen sind
immer mehrstufig aufgebaut. Wenn die erste Stufe nicht greift, sollen die
Mechanismen der zweiten Stufe greifen. Das besondere Problem dieses
Bahnübergangs ist, dass man sich auf dem 8 m breiten Streifen zwischen den zwei
Gleisen relativ sicher fühlt. Die erste Schiene überquert, dann ein breiter
Streifen, vermittelt ein Gefühl von Sicherheit und der Fußgänger missachtet die
weitere Gefahr. Mit geeigneten Maßnahmen sollte über die gesamte Breite des
Überweges um erhöhte Aufmerksamkeit geworben werden. Immer wieder ist zu beobachten, dass Schüler, z.B.
der Otto-Hahn-Schule, die Verkehrsregeln bewusst missachten und besonders
lässig über die befahrene Straße und auch über den bereits gesperrten
Bahnübergang schlendern. Anhand des tragischen Unfalls Anfang Dezember sollte
in jährlich wiederkehrendem Verkehrsunterricht in der Otto-Hahn-Schule und auch
an der Michael-Grzimek-Schule auf die besonderen Gefahren des Bahnübergangs und
auf die notwendige Einhaltung von Verkehrsregeln aufmerksam gemacht werden.
Autofahrer müssen im gesamten Ortsgebiet von
Nieder-Eschbach 30 km/h fahren. Diese Geschwindigkeitsreduzierung dient der
Erhöhung der Verkehrssicherheit. Warum können Straßenbahnen sich diesem Vorbild
nicht anschließen und damit ihren Anteil an der Erhöhung der Verkehrssicherheit
liefern? Antragsteller:
CDU
SPD
FDP
FREIE WÄHLER
Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 15 Beratungsergebnisse: 7. Sitzung des OBR 15
am 20.01.2012, TO I, TOP 14 Beschluss: Die Vorlage OF
60/15 wird durch die Annahme der Vorlage OF 67/15 für erledigt erklärt.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme