Informationen zur antiken Stadt NIDA in den Neubau der Römerstadtschule integrieren
Begründung
in den Neubau der Römerstadtschule integrieren Der Ortsbeirat möge beschließen: Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, den Magistrat zu beauftragen, die Vorplanung zur Erweiterung und zum Neubau der Römerstadtschule dahingehend zu erweitern, innerhalb des Schulgeländes in geeigneter Weise auf die römische Vergangenheit des Schulstandortes hinzuweisen. Das kann zum Beispiel durch folgende Maßnahmen geschehen: · Ein Raum mit schülergerechten Informationen zum Thema "Römer/Römisches Reich" · Ein aufgezeichneter Grundriss, der auf den an Ort und Stelle gefundenen Tempelbezirk hinweist · im zentralen Bereich des Schulhofs: Anbringen einer originalgetreuen Replik, zum Beispiel der im Archäologischen Museum Frankfurt aufbewahrten Dendrophoreninschrift, die bei Grabungen 1961 gefunden wurde und im Schriftzug den Namen der Stadt NIDA enthält, · Schülergerechte ergänzende Hinweistafeln zu der 2000 angebrachten Schauwand an der Zufahrt zur heutigen Römerstadtschule (Wendehammer In der Römerstadt 120/122) · Ein "zweisprachiges" Schulschild am Haupteingang - in Deutsch und Latein oder ein Schulschild mit dem Namen "Römerstadtschule" in stilisierten lateinischen Großbuchstaben Begründung: Die Erweiterung der Römerstadtschule sollte als Chance genutzt werden, auf die Römische Geschichte des Stadtteils Heddernheim an einem zentralen Ort der ehemaligen Stadt NIDA hinzuweisen. Das kann mit einigen wenigen Elementen geschehen. Ganz besonders sollten dabei auch kindgerechte Informationen angeboten werden, die Familien neugierig machen, sich auf die Spuren der Römer im Rhein-Main-Gebiet zu machen (u.a. Saalburg). Die gut 150 Besucher beim Tag des offenen Denkmals, die zum Ausgrabungsgelände Ecke Ernst-Kahn-Straße/In der Römerstadt gekommen waren, belegen zudem das große Interesse der Heddernheimer an "ihrer" römischen Geschichte.