Ehrenamt stärken, Kostensteigerungen für Stadtteilfeste übernehmen
Antrag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: Ehrenamtlich organisierte Stadtteilfeste/Straßenfeste genießen ein hohes Ansehen und dienen dem gesellschaftlichen Miteinander. Durch steigende Kosten ist deren Durchführung jedoch zunehmend gefährdet. Neben den allgemeinen Preissteigerungen für Künstler, Technik, Toiletten, etc, nehmen auch städtische und stadtnahe Firmen zunehmend Gebühren. (So kostet die Umleitung einer Buslinie, für die Dauer eines Straßenfestes, mittlerweile mehrere Tausend Euro.) Um die Absage weiterer Feste zu verhindern, wird der Magistrat aufgefordert, zusätzliche Mittel bereitzustellen, mit denen die erhöhten Kosten ausgeglichen werden können.
Begründung
In vielen Vereinsringen nehmen die Auflösungserscheinungen zu. Ein Faktor sind die zunehmenden finanziellen Risiken bei größeren Veranstaltungen. Nicht nur die Auflösung des Vereins Rings in Bockenheim sollte ein Alarmsignal sein. Die steigenden Kosten lassen sich durch erhöhte Standgebühren oder Verkaufspreise nicht ausgleichen. Soll die Kultur der Stadtteilfeste erhalten bleiben, müssen fehlende Finanzmittel durch die Stadtregierung bereitgestellt werden.
Beratungsverlauf 1 Sitzung
Einstimmige Annahme