Gymnasiums Der Ortsbeirat möge beschließen: Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, den Magistrat aufzufordern, unter Abänderung des Schulentwicklungsplans auf dem Areal an der Gräfin-Dönhoff-Straße, wo sich derzeit die Neue Gymnasiale Oberstufe (NGO) befindet, ein Gymnasium zu errichten, unabhängig davon, ob als eigenständige Schule oder als langfristige Dependance des Gymnasiums Riedberg. Begründung: Mit Antrag vom 27. April 2014, OF 338/12, hat der Antragsteller vor über einem Jahr vorgeschlagen, auf dem vorgenannten Standort ein Gymnasium zu errichten. Dieser Antrag ist abgelehnt worden. Diese ablehnende Haltung scheint sich nunmehr geändert zu haben. Wie aus der Presse zu entnehmen ist, hat zumindest die CDU Kalbach-Riedberg ihre Ablehnung aufgegeben und fordert nunmehr selbst, auf dem dortigen Areal ein Gymnasium zu errichten beziehungsweise dort eine langfristige Dependance des bestehenden Gymnasiums Riedberg zu schaffen. Der Antragssteller verbietet sich, vertiefende Überlegungen darüber anzustellen, ob diese Meinungsänderung "populistisch" und/oder dem anstehenden Kommunalwahlkampf geschuldet ist. Der Meinungsumschwung wird vielmehr uneingeschränkt begrüßt und zum Anlass genommen, einen entsprechenden Antrag zu stellen. Um von vornherein unnötige Diskussionen zu vermeiden, wurde hierbei die der Presse zu entnehmenden Formulierungen des CDU-Vorsitzenden (im Tenor) übernommen. Tatsächlich kann kein ernsthafter Zweifel daran bestehen, dass im Norden Frankfurts ein Gymnasium fehlt.
Inhalt
S
A C H S T A N D : Antrag vom 17.05.2015, OF 446/12
Betreff: Errichtung eines weiteren
Gymnasiums Der Ortsbeirat möge
beschließen:
Die Stadtverordnetenversammlung
wird gebeten, den Magistrat aufzufordern, unter Abänderung des
Schulentwicklungsplans auf dem Areal an der Gräfin-Dönhoff-Straße, wo sich
derzeit die Neue Gymnasiale Oberstufe (NGO) befindet, ein Gymnasium zu
errichten, unabhängig davon, ob als eigenständige Schule oder als langfristige
Dependance des Gymnasiums Riedberg. Begründung: Mit Antrag vom 27. April 2014, OF 338/12, hat der
Antragsteller vor über einem Jahr vorgeschlagen, auf dem vorgenannten
Standort ein Gymnasium zu errichten. Dieser Antrag ist abgelehnt worden. Diese
ablehnende Haltung scheint sich nunmehr geändert zu haben. Wie aus der
Presse zu entnehmen ist, hat zumindest die CDU Kalbach-Riedberg ihre Ablehnung
aufgegeben und fordert nunmehr selbst, auf dem dortigen Areal ein Gymnasium zu
errichten beziehungsweise dort eine langfristige Dependance des bestehenden
Gymnasiums Riedberg zu schaffen. Der Antragssteller verbietet sich, vertiefende
Überlegungen darüber anzustellen, ob diese Meinungsänderung "populistisch"
und/oder dem anstehenden Kommunalwahlkampf geschuldet ist. Der
Meinungsumschwung wird vielmehr uneingeschränkt begrüßt und zum Anlass
genommen, einen entsprechenden Antrag zu stellen. Um von vornherein unnötige
Diskussionen zu vermeiden, wurde hierbei die der Presse zu entnehmenden
Formulierungen des CDU-Vorsitzenden (im Tenor) übernommen. Tatsächlich kann
kein ernsthafter Zweifel daran bestehen, dass im Norden Frankfurts ein
Gymnasium fehlt.
Antragsteller:
FDP
Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 12 Beratungsergebnisse: 41. Sitzung des OBR
12 am 29.05.2015, TO I, TOP 9 Beschluss: Die Vorlage OF
446/12 wird zum gemeinsamen Antrag der CDU und der FDP erklärt und in der
folgenden geänderten Fassung mit Stimmengleichheit abgelehnt: "Die
Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, den Magistrat aufzufordern, unter
Abänderung des Schulentwicklungsplans auf dem Areal an der
Gräfin-Dönhoff-Straße, wo sich derzeit die Neue Gymnasiale Oberstufe (NGO)
befindet, eine langfristige Dépendance des Gymnasiums Riedberg zu
errichten. Begründung: Mit Antrag vom 27. April 2014, OF 338/12, hat die
FDP vor über einem Jahr vorgeschlagen, auf dem vorgenannten Standort ein
Gymnasium zu errichten. Aktuell wünschen sich 56 Prozent der Eltern für das
kommende Schuljahr, dass ihre Kinder nach der Grundschule auf ein Gymnasium
gehen sollen. Die Quote ist aufgrund der vorhandenen Bevölkerungsstruktur in
Riedberg sicher wesentlich höher und wird auch für die kommende Jahre Bestand
haben. Festzustellen ist auch, dass die Eltern und Schüler wohnhortnahe
Standorte bevorzugen. Um den Elternwillen gerecht zu werden, das
Grundstück an der Gräfin-Dönhoff-Straße mit 13.900qm jedoch zu klein für ein
eigenständiges Gymnasium ist, sind im Rahmen einer Gesamtkonzeption mit einem
Neubau Gymnasialkapazitäten als dauerhafte Dépendance des Gymnasiums Riedberg
zu schaffen. Die damit einhergehende Erhöhung der Zügigkeit des Gymnasiums
Riedberg ist bedarfsorientiert, wohnortnah und wirtschaftlich.
Tatsächlich kann kein ernsthafter Zweifel daran bestehen, dass zusätzlich zu
dieser Maßnahme im Norden Frankfurts ein weiteres Gymnasium fehlt."
Abstimmung:
GRÜNE, SPD und LINKE. gegen CDU, FDP und BFF (= Annahme)