Verdrängung alteingesessener Gastronomie verhindern!
Vorlagentyp: OF SPD
Begründung
Gastronomie verhindern! Seit mehr als 20 Jahren befindet sich das weit über die Stadtteilgrenzen bekannte und beliebte türkische Restaurant Manolya am äußersten Zipfel des Nordends, nämlich an der Ecke Sandweg/ Höhenstraße. Wie jetzt bekannt wurde, wird das Lokal Ende Juli schließen müssen. Der Mietvertrag läuft aus, die neuen Mietbedingungen - 600,- Euro Erhöhung plus Staffelmiete - machen es dem Gastronomen unmöglich, das Lokal dort weiterzuführen. Dies ist ein großer Verlust für den Stadtteil. Vor dem Hintergrund, dass diese Schließung offensichtlich beschlossen ist und derzeit nicht rückgängig gemacht werden kann,
Inhalt
S
A C H S T A N D : Antrag vom 13.06.2013, OF 415/3
Betreff: Verdrängung alteingesessener
Gastronomie verhindern! Seit mehr als 20 Jahren befindet
sich das weit über die Stadtteilgrenzen bekannte und beliebte türkische
Restaurant Manolya am äußersten Zipfel des Nordends, nämlich an der Ecke
Sandweg/ Höhenstraße. Wie jetzt bekannt wurde, wird das Lokal Ende Juli
schließen müssen. Der Mietvertrag läuft aus, die neuen Mietbedingungen - 600,-
Euro Erhöhung plus Staffelmiete - machen es dem Gastronomen unmöglich, das
Lokal dort weiterzuführen. Dies ist ein großer Verlust für den Stadtteil.
Vor dem Hintergrund, dass diese Schließung
offensichtlich beschlossen ist und derzeit nicht rückgängig gemacht werden
kann, möge der Ortsbeirat beschließen,
den Magistrat zu fragen,
ob es mit irgendwelchen Instrumenten
und mit Einschaltung der verantwortlichen Ämter möglich ist, künftig
traditionsreiche, beliebte Lokale oder Geschäfte zu erhalten? Sind Möglichkeiten denkbar, einem
solchen Gastronomen ein anderes Mietobjekt im Stadtteil anzubieten? Wie kann verhindert werden, dass es
sich praktisch nur noch Firmenketten leisten können, solche teuren
Räumlichkeiten zu mieten? Was für ein Geschäft wird in dieses Objekt
einziehen? Begründung: Bei dem Restaurant Manolya handelt es sich um eine
sehr beliebte Gaststätte für ein breites Publikum, die aus der Vielzahl der
Lokale mit austauschbarem Angebot überaus angenehm heraussticht. Das
Verschwinden solcher unverwechselbaren Geschäfte sollte unbedingt verhindert
werden, um nicht auch der sonst entstehenden Gesichtslosigkeit der Städte
weiter Vorschub zu leisten. Antragsteller:
SPD
Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 3 Beratungsergebnisse: 22. Sitzung des OBR 3
am 27.06.2013, TO I, TOP 19 Beschluss: Die Vorlage OF
415/3 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 23. Sitzung des OBR 3
am 22.08.2013, TO I, TOP 17 Beschluss: Auskunftsersuchen V 790 2013
Die Vorlage OF
415/3 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen.
Abstimmung:
Annahme bei Enthaltung CDU und FDP