Planungen für die Errichtung eines Wohnturmes auf dem Riedberg einstellen
Begründung
Wohnturmes auf dem Riedberg einstellen Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: Der Magistrat wird aufgefordert, Planungen für ein 14-geschossiges Wohnhochhaus am westlichen Ende des Kätcheslachparks nicht weiter zu verfolgen und stattdessen eine Bebauung anzustreben, die sich städtebaulich in die umgebende Bebauung einfügt. Begründung: Der Presse (FAZ v. 08.10.2014) war zu entnehmen, dass ein privater Investor am Westrand des Kätcheslachparks einen 14 Etagen hohen Wohnturm plane, der Eigentumswohnungen mit Quadratmeterpreisen jenseits der 5000 Euro beherbergen soll. Die Planung eines Berliner Architekturbüros solle 2018 realisiert werden. Ein Mitarbeiter der HA Stadtentwicklungsgesellschaft begründet die Entscheidung für ein Hochhaus am Ende des langen Grünzugs lapidar mit den Worten "Da muss etwas Besonderes hin". Die Pläne für eine solche "städtebauliche Dominante" überzeugen nicht. Ein derartiger Hochpunkt stünde in unvertretbar krassen Kontrast zu der angrenzenden Bebauung und würde von der auf dem Riedberg vorherrschenden Höhenentwicklung eklatant abweichen. Er würde das Stadtbild nicht nur prägen, sondern weithin sichtbar negativ verändern. Während heute für die Mehrzahl der Riedbergerinnen und Riedberger die Frankfurter Skyline das Erscheinungsbild maßgeblich prägt, würde zukünftig das Hochhaus am Kätcheslachpark alles überragen. Da die von dem Gebäude ausgehende Verschattung und die davon verursachten Fallwinde zwangsläufig zu schwer oder überhaupt nicht lösbaren Konflikten mit der Nachbarschaft führen werden, können die derzeit diskutierten Pläne nicht umgesetzt werden.