Kein zweites Wiesenhüttenstift, dafür sozialer, ökologischer und nachbarschaftlicher Wohnungsbau auf dem Gelände und in den Gebäuden des St. Marienkrankenhauses
Begründung
dafür sozialer, ökologischer und nachbarschaftlicher Wohnungsbau auf dem Gelände und in den Gebäuden des St. Marienkrankenhauses Der Ortsbeirat möge beschließen, den Magistrat aufzufordern, 1. mit den Eigentürmern des Geländes und der Gebäude des Marienkrankenhauses vertraglich zu vereinbaren, dass in der Planung der Wohnbebauung folgende Punkte stark herausgearbeitet werden: - Erhalt der alten denkmalwürdigen Gebäude des Krankenhauses - keine Luxussanierungen, dafür gemischtes Wohnen aller mit mindestens 50 % gefördertem Wohnungsbau mit einem Preis von ca. 5,50 Euro pro Quadratmeter, - Park im Innenbereich des Geländes als öffentliche Grünfläche in Vernetzung mit den Begegnungs- und Spielstätten des Quartiers, z. B. Nordendplatz, - Errichtung einer Kinderbetreuungseinrichtung v.a. für Kinder von 0 bis 6 Jahren, - wenn möglich, ökologische Renovierung bzw. Bebauung in Passivhausstandard bzw. Energie+-Standard 2. umgehend einen entsprechenden Bebauungsplan für das Areal aufzustelle n. Begründung: Schon allein die schwierige Vermarktung des Wiesenhüttenstifts sowie die Schwierigkeiten mit den direkten AnwohnerInnen haben es gezeigt, Luxussanierungen sind auch für das derzeit so attraktive Nordend kein Zukunftsmodell. Denn die Nachteile einer immer stärkeren Gentrifizierung führen zu einer immer größeren Vertreibung bestehender Mieter. Um so wichtiger ist es, dass die Stadt Frankfurt dem positiv entgegenwirkt und gerade mit Neubebauungen oder Renovierungen die Stärken eines so gewachsenen und dicht besiedelten Stadtteils wie dem Nordend herausarbeitet. Denn schon jetzt erhöht sich die AnwohnerInnen-Fluktuation enorm - und macht, wenn man nicht jetzt entgegensteuert, aus dem Nordend in Zukunft ausschließlich ein Stadtteil von bestverdienenden Nomaden.