Haltestelle Nordwestzentrum: Busse mit Dieselkraftstoff durch E-Busse ersetzen

Der Ortsbeirat möge beschließen: Der Magistrat wird gebeten, möglichst viele der mit Dieselkraftstoff angetriebenen Linienbusse, die die Straßenpassage und die Bushaltestelle im Nordwestzentrum anfahren, durch Busse mit Elektroantrieb zu ersetzen.

Die Straßenpassage durchquert das Nordwestzentrum im Erdgeschoss. Die gastronomischen Angebote des Nordwestzentrums sind durch eine Glasfensterfront mit zwei großen Eingängen vom Straßenbereich getrennt, der stark frequentierte Supermarkt auf der anderen Straßenseite hat ebenfalls eine gläserne Front. Die Decke der Straßenpassage liegt auf querenden Betonstützen. Der Abstand zwischen Decke und Bus beträgt nur etwa 1 m. Die bauliche Situation gleicht daher einem Tunnel, in dem die Lärmemissionen der Dieselbusse verstärkt und die Schadstoffemissionen gestaut werden. Bisher gibt es nur die Linie M 60, die mit Elektroantrieb fährt. Für die Fahrgäste dieser Buslinien ist der Ausstieg mit Halt auf der rechten Spur, die den Busfahrer:innen auch als Pausenbereich dient. Für den Einstieg fahren die Busse auf die linke Spur, die rechte Spur ist hier ein Wartebereich, der etwa 25 m lang ist. Die Lärmbelastung ist schon mit 2 Bussen überdeutlich, die einfahren, während der Haltezeiten mit laufendem Motor stehen und wieder anfahren. Je nach Verdichtung der Taktzeiten fahren auch 4 bis 5 Busse hintereinander ein und aus. Haben die Fahrer:innen Pausenzeiten, kann es länger dauern, bis die Busse an der Seite parken können und der Motor ausgeht. Insgesamt halten sich in diesem Streckenabschnitt im Nordwestzentrum sehr viele Menschen auf, wartende und querende Passant:innen. Sie alle sind von der starken Lärm- und Schadstoffemissionen betroffen. Dies betrifft auch die Busfahrer:innen, die darüber klagen. Es ist eine wesentlich Verbesserung für die Aufenthaltsqualität zu erwarten, wenn in diesem überbauten Tunnelbereich mehr Elektrobusse eingesetzt werden, die die Lärm- und Schadstoffbelastung reduzieren.