Spielstraße in der Luxemburgerallee erhalten
Vorlagentyp: OF GRÜNE
Begründung
erhalten Der Magistrat wird gebeten, zu folgenden Varianten zu prüfen und zu berichten:
- Unter Beibehaltung des heutigen Funktionsumfangs (Spielmöglichkeiten für alle Kinder, Spielmöglichkeiten für Kindergruppen aus Einrichtungen aus dem Stadtteil, öffentlicher Durchgang) wird zunächst eine "Schulhof"-Nutzung für die Dahlmannschule ermöglicht. Welche Anforderungen an temporäre Verschließbarkeit, für Aufsichtspflicht und ähnlichem würden dadurch entstehen?
- Ein anderes Teilstück der Luxemburgerallee (vor der Brüder-Grimm-Schule) ist während der Bauzeit dem öffentlichen Verkehr entzogen. Sollte dieses Teilstück (oder ein Teil davon) als alternativer zukünftiger Standort einer Spielstraße erwogen werden, sind zweierlei Arten von Fragen zu klären: a) ist ein solcher Standort "pädagogisch" denkbar, weil zum Beispiel nur ältere Kinder ihn nutzen würden, ohne von einer Aufsichtsperson vom Spielplatz aus beobachtet zu werden? b) Ist der dauerhafte Entzug dieser Straßenfläche mit anderen Abläufen (Parkdruck, Gebietserschließung) kompatibel? Zu letzterem Punkt sollten bis zu den nächsten Herbstferien Erfahrungen vorliegen. Begründung: Die Dahlmannschule wird mit erweitertem Nutzungsumfang neu gebaut. Durch die Erweiterung gibt es mehr Kinder auf kleinerer Schulhoffläche. Seitens der Schulgemeinde wird der Wunsch vorgetragen, den Schulhof um die bisherige Spielstraße zu erweitern. Hierdurch entsteht eine Nutzungskonkurrenz zu den heutigen Nutzungen (siehe oben). Sollen diese nicht aufgegeben werden, müssen Kompromisse oder Alternativen gesucht werden. Erst nach deren Prüfung kann der Ortsbeirat entscheiden: Status quo, Kompromisse oder Alternative. Ein Kompromiss ist unter 1. skizziert und sollte auf seine Durchführbarkeit geprüft werden. Alternativen greifen, weil Flächen auf der Straßenebene nicht beliebig vermehrbar sind, wiederum in andere Nutzungen ein. Infrage kommen lediglich eine weitere Reduzierung des Grüns der Allee oder eine Reduzierung der Straßenverkehrsfläche. Zu letzterer findet gegenwärtig durch die provisorische Schulhofeinrichtung ein unfreiwilliger Feldversuch statt. Hier wird man nach einigen Monaten resümieren können: Geht gar nicht - oder eben doch. Daneben ist zu überlegen, ob ein Konzept einer Spielstraße eher für ältere - zwischen Bolzplatz und Realschule - sinnvoll ist und den Bedürfnissen entspricht.
Inhalt
S
A C H S T A N D : Antrag vom 26.11.2013, OF 346/4
Betreff: Spielstraße in der Luxemburgerallee
erhalten Der Magistrat wird gebeten, zu folgenden Varianten
zu prüfen und zu berichten: 1. Unter Beibehaltung des heutigen Funktionsumfangs
(Spielmöglichkeiten für alle Kinder, Spielmöglichkeiten für Kindergruppen aus
Einrichtungen aus dem Stadtteil, öffentlicher Durchgang) wird zunächst eine
"Schulhof"-Nutzung für die Dahlmannschule ermöglicht. Welche Anforderungen an
temporäre Verschließbarkeit, für Aufsichtspflicht und ähnlichem würden dadurch
entstehen? 2. Ein anderes
Teilstück der Luxemburgerallee (vor der Brüder-Grimm-Schule) ist während der
Bauzeit dem öffentlichen Verkehr entzogen. Sollte dieses Teilstück (oder ein
Teil davon) als alternativer zukünftiger Standort einer
Spielstraße erwogen werden, sind zweierlei Arten von Fragen zu klären: a) ist
ein solcher Standort "pädagogisch" denkbar, weil zum Beispiel nur ältere Kinder
ihn nutzen würden, ohne von einer Aufsichtsperson vom Spielplatz aus beobachtet
zu werden? b) Ist der dauerhafte Entzug dieser Straßenfläche mit anderen
Abläufen (Parkdruck, Gebietserschließung) kompatibel? Zu letzterem Punkt
sollten bis zu den nächsten Herbstferien Erfahrungen vorliegen. Begründung: Die Dahlmannschule wird mit erweitertem
Nutzungsumfang neu gebaut. Durch die Erweiterung gibt es mehr Kinder auf
kleinerer Schulhoffläche. Seitens der Schulgemeinde wird der Wunsch
vorgetragen, den Schulhof um die bisherige Spielstraße zu erweitern. Hierdurch
entsteht eine Nutzungskonkurrenz zu den heutigen Nutzungen (siehe oben). Sollen
diese nicht aufgegeben werden, müssen Kompromisse oder Alternativen gesucht
werden. Erst nach deren Prüfung kann der Ortsbeirat entscheiden: Status quo,
Kompromisse oder Alternative. Ein Kompromiss ist unter 1. skizziert und sollte auf
seine Durchführbarkeit geprüft werden. Alternativen greifen, weil Flächen auf der
Straßenebene nicht beliebig vermehrbar sind, wiederum in andere Nutzungen ein.
Infrage kommen lediglich eine weitere Reduzierung des Grüns der Allee oder eine
Reduzierung der Straßenverkehrsfläche. Zu letzterer findet gegenwärtig durch
die provisorische Schulhofeinrichtung ein unfreiwilliger Feldversuch statt.
Hier wird man nach einigen Monaten resümieren können: Geht gar nicht - oder
eben doch. Daneben ist zu überlegen, ob ein Konzept einer Spielstraße eher für
ältere - zwischen Bolzplatz und Realschule - sinnvoll ist und den Bedürfnissen
entspricht. Antragsteller:
GRÜNE
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Antrag vom
11.11.2013, OF
341/4 Beratung im Ortsbeirat: 4 Beratungsergebnisse: 26. Sitzung des OBR 4
am 26.11.2013, TO I, TOP 7 Beschluss: Die Vorlage OF
346/4 wird abgelehnt.
Abstimmung: CDU, SPD, FREIE
WÄHLER und FDP gegen GRÜNE und LINKE. (= Annahme)