Die Gebäude der Ernst-Reuter-Schulen im Bestand sanieren
Vorlagentyp: OF SPD, CDU, GRÜNE
Begründung
im Bestand sanieren Der Ortsbeirat 8 möge beschließen: Der Ortsbeirat bittet die Stadtverordnetenversammlung den Magistrat zu beauftragen,
- bei den anstehenden Vorplanungen zum Gesamtkonzept der Sanierung der ERS i und ERS II die Zielsetzung zu verfolgen, die Gebäude der Ernst-Reuter-Schulen mit der Schwimmhalle und den Turnhallen zwischen Hammarskjöldring und Praunheimer Weg im Bestand zu sanieren, um den Campuscharakter und die schulorganisatorische sowie pädagogisch sinnvolle Architektur zu erhalten.
- Der Stadtverordnetenversammlung und dem Ortsbeirat noch 2016 einen ersten Bericht vorzulegen, für welche Zwecke die im Haushalt 2015/16 eingestellten Planungsmittel für das Gesamtkonzept der Sanierung der ERS I und ERS II sowie Abriss/Neubau von Schwimm- und Traglufthalle bislang genutzt und welche Zwischenergebnisse bei der Bewertung der Bausubstanz festgestellt wurden. Begründung: Die am zentralen Grünzug gelegene Ernst-Reuter-Schule war eine der ersten integrierten Gesamtschulen in Hessen und hatte daher auch pädagogisch Modellcharakter. Architekt der 1965 fertiggestellten Schulgebäude war Franz Schuster. Architekt und Stadtplaner Franz Schuster war damals für seine schulorganisatorisch und pädagogisch ausgerichteten Architektur europaweit bekannt. Neben den Schulgebäuden wurden auch eine Schwimmhalle und 4 Turnhallen errichtet. Ziel der aufgelockerten Bebauung war es, die große Schule mit über 2500 Schülern übersichtlicher zu gestalten. Dafür wurden für die Förderstufe, Klassen 7 bis 10 und Oberstufe sowie die Verwaltung getrennte Gebäude errichtet. Die Schule mit ihren Gebäuden hat eine wichtige Bedeutung in der Siedlungsentwicklung der Nordweststadt. Zudem gehören die Gebäude zu den architektonisch bedeutenden Bauten in diesem Stadtteil. Mit dem Bestandsschutz für die Gebäude der Ernst-Reuter-schulen soll erreicht werden, dass diese bei einer Sanierung mit ihrer schulorganisatorisch und pädagogisch sinnvollen Architektur erhalten bleiben. Da es sich bei der Sanierung der ERS mit voraussichtlichen Gesamtkostenvon rund 70 Mio. Euro um die teuerste Schulbausanierung in der Geschichte der Stadt Frankfurt am Main Handelt, ist eine frühzeitige parlamentarische Transparenz des Planungsvorgangs erforderlich.
Inhalt
S
A C H S T A N D : Antrag vom 18.08.2016, OF 33/8
Betreff: Die Gebäude der Ernst-Reuter-Schulen
im Bestand sanieren Der Ortsbeirat 8 möge beschließen: Der Ortsbeirat bittet die
Stadtverordnetenversammlung den Magistrat zu beauftragen, 1. bei den anstehenden Vorplanungen
zum Gesamtkonzept der Sanierung der ERS i und ERS II die Zielsetzung zu
verfolgen, die Gebäude der Ernst-Reuter-Schulen mit der Schwimmhalle und
den Turnhallen zwischen Hammarskjöldring und Praunheimer Weg im Bestand zu
sanieren, um den Campuscharakter und die schulorganisatorische sowie
pädagogisch sinnvolle Architektur zu erhalten. 2. Der
Stadtverordnetenversammlung und dem Ortsbeirat noch 2016 einen ersten Bericht
vorzulegen, für welche Zwecke die im Haushalt 2015/16 eingestellten
Planungsmittel für das Gesamtkonzept der Sanierung der ERS I und ERS II sowie
Abriss/Neubau von Schwimm- und Traglufthalle bislang genutzt und welche
Zwischenergebnisse bei der Bewertung der Bausubstanz festgestellt wurden.
Begründung: Die am zentralen Grünzug gelegene
Ernst-Reuter-Schule war eine der ersten integrierten Gesamtschulen in Hessen
und hatte daher auch pädagogisch Modellcharakter. Architekt der 1965
fertiggestellten Schulgebäude war Franz Schuster. Architekt und Stadtplaner
Franz Schuster war damals für seine schulorganisatorisch und pädagogisch
ausgerichteten Architektur europaweit bekannt. Neben den Schulgebäuden wurden
auch eine Schwimmhalle und 4 Turnhallen errichtet. Ziel der aufgelockerten Bebauung war es, die große
Schule mit über 2500 Schülern übersichtlicher zu gestalten. Dafür wurden für
die Förderstufe, Klassen 7 bis 10 und Oberstufe sowie die Verwaltung getrennte
Gebäude errichtet. Die
Schule mit ihren Gebäuden hat eine wichtige Bedeutung in der
Siedlungsentwicklung der Nordweststadt. Zudem gehören die Gebäude zu den
architektonisch bedeutenden Bauten in diesem Stadtteil. Mit dem Bestandsschutz für die
Gebäude der Ernst-Reuter-schulen soll erreicht werden, dass diese bei einer
Sanierung mit ihrer schulorganisatorisch und pädagogisch sinnvollen Architektur
erhalten bleiben. Da es sich
bei der Sanierung der ERS mit voraussichtlichen Gesamtkostenvon rund 70 Mio.
Euro um die teuerste Schulbausanierung in der Geschichte der Stadt Frankfurt am
Main Handelt, ist eine frühzeitige parlamentarische Transparenz des
Planungsvorgangs erforderlich. Antragsteller:
SPD
CDU
GRÜNE
Vertraulichkeit: Nein Hauptvorlage:
Antrag vom
12.02.2016, OF 1/8
Beratung im Ortsbeirat: 8 Beratungsergebnisse: 4. Sitzung des OBR 8
am 01.09.2016, TO I, TOP 7 Beschluss: Anregung OA 55 2016
1.
Die Vorlage OF 1/8 wird durch die Annahme der Vorlage OF 33/8
für erledigt erklärt. 2. Die Vorlage OF
33/8 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen.
Abstimmung:
zu 1. Einstimmige
Annahme zu 2. Annahme bei
Enthaltung BFF