Kosten in Folge des Bombenfundes am Glauburgbunker
Antrag
Der Magistrat wird gebeten zu prüfen und zu berichten, wie hoch die Kosten für den Kampfmittelräumdienst und die weiteren Maßnahmen zur Sprengung der Weltkriegsbombe am Glauburgbunker sowie für die Evakuierung der Bevölkerung waren. Des Weiteren wird der Magistrat gebeten zu prüfen und zu berichten, ob weitere Untersuchungen des Abrissgrundstücks nötig sind, um zukünftig vergleichbare Vorkommnisse zu verhindern und so eine akute Gefährdung von Anwohner:innen abzuwenden. In diesem Zusammenhang bitten wir um Prüfen und Berichten darüber, ob der geplante Baufortschritt weiterhin sinnvoll erscheint.
Begründung
Der Glauburgbunker diente im zweiten Weltkrieg als Hauptquartier der Wehrmacht in Frankfurt und könnte daher zu den vorrangigen Zielen des Bombardements der Alliierten gezählt haben. Die Vermutung, dass im Umkreis des Bunkers weitere Weltkriegsbomben liegen, ist nicht von der Hand zu weisen. Wie akut die Gefährdung durch Baumaßnahmen sein kann, hat die Beschädigung des Zünders gezeigt, durch die die Bombe scharf gemacht wurde.
Beratungsverlauf 2 Sitzungen
zu 1. Einstimmige Annahme zu 2. GRÜNE, CDU und FDP gegen LINKE. (= Annahme); SPD (= Enthaltung) bei Abwesenheit ÖkoLinX-ARL
zu 2. Annahme bei Enthaltung ÖkoLinX-ARL