Hitzeaktionsplan der Stadt - Teil-Hitzekonzept für den Ortsbezirk 8
Antrag
Der Ortsbeirat möge beschließen: Der Magistrat wird aufgefordert, für den OBZ 8 umgehend ein Konzept für sehr heiße Tage vorzulegen. Es soll wie im letzten Jahr ein Flyer mit Warnungen und Hinweisen für richtiges Verhalten des Einzelnen bei extremer Hitze verteilt werden. Darüber hinaus soll das Umweltamt oder Gesundheitsamt der Stadt ab Mai eine zentrale Stelle mit Telefonnummer und Ansprechpartner bereitstellen, die in Kooperation mit dem Deutschen Wetterdienst frühzeitig eine Warnung an die Senioren- und Pflegeheime, auch an Krankenhäuser, Kitas und Schulen im Ortsbezirk, an große Betriebe und an die Leitung des NWZs übermittelt. Alle Einrichtungen müssen über Frühsymptome einer Überhitzung informiert werden. Des Weiteren müssen für besonders gefährdete Personen (mit Asthma, Bronchitis, Herz/Kreislauf-Vorerkrankungen) klimatisierte, kühlende Räume zur Verfügung gestellt werden, mit denen eine lebensbedrohliche Überhitzung des Körpers verhindert werden kann. Hier sollen das Krankenhaus und auch klimatisierte private Einrichtungen der allgemeinen Fürsorge hinzugezogen werden.
Begründung
Im Ortsbezirk leben viele ältere Menschen, die über lokale Medien nicht zu erreichen sind. Um auf Hitzewellen, die länger und häufiger auftreten können als in der Vergangenheit, vorbereitet zu sein, sind lokale Schutz- und Hilfekonzepte notwendig. Das Land Hessen hat den Hitze-Aktionsplan zur freiwilligen kommunalen Aufgabe erklärt. Da im städtischen Raum im OBZ 8 bisher keine kühlenden Elemente verwirklicht wurden, ist auch der Aufenthalt im Freien gefährlich. Der menschliche Körper hat durch Krankheit, Alter, falsche Ernährung wenig Toleranz bei Überhitzung. Es ist daher geboten, die Menschen zu schützen und hitzebedingte Sterblichkeit zu vermeiden.
Beratungsverlauf 2 Sitzungen
Einstimmige Annahme
Annahme bei Enthaltung 1 CDU