Postagentur für Eckenheim Nord
Begründung
Bürger aus dem betreffenden Viertel wünschen sich seit langem eine wohnortnahe, weitergehende Versorgung mit Postdienstleistungen. Ein Bewerber wollte eine Postagentur mit umfassenderen Postdienstleistungen in einer Gewerbeimmobilie in der Sigmund-Freud-Str. 56-58 eröffnen. Leider hat die Deutsche Post AG dieses abschlägig beschieden, da sie wegen aktuell ausreichender Postversorgung keinen Bedarf zu erkennen glaubt. Wir halten deswegen eine Intervention des Magistrats für erforderlich, da in dem Stadtteil ein Bedarf (z.B. Annahme und Abholung von Brief- und Paketsendungen) besteht. Der Ortsbeirat möge daher beschließen: Der Magistrat wird gebeten, mit der Deutschen Post AG Gespräche mit dem Ziel zu führen, dass in der Sigmund-Freud-Str. 56-58 doch eine Postagentur mit umfangreicherem Dienst-leistungsangebot eingerichtet wird. Begründung: An der Kreuzung Sigmund-Freud-Str. / Steinkleestr. hat sich in den letzten Jahren ein kleines Nahversorgungszentrum mit 2 Lebensmittelmärkten, einer Drogerie und einem Backshop entwickelt. Eine nahegelegene Postagentur würde die Servicequalität für die Bürger deutlich verbessern und gut zu den bereits bestehenden Geschäften passen. Dass die Deutsche Post AG, trotz Privatisierung als "Quasimonopolist" Bewerber für eine Postagentur einseitig ablehnen kann, ohne dass Bewerber eine Chance hätten gegebenen-falls zur Konkurrenz zu wechseln, trägt nicht zur Befriedigung der Bedürfnisse vor Ort bei.