Solaranlagen auf städtischen Dachflächen in Nieder-Erlenbach
Vorlagentyp: OF GRÜNE
Begründung
in Nieder-Erlenbach Der Ortsbeirat möge beschließen, den Magistrat der Stadt Frankfurt folgende Anfrage zu stellen:
- Verfügen die Bestandsgebäude der Stadt Frankfurt am Main bzw. deren Gesellschaften im Nieder-Erlenbacher Ortsbezirk über Anlagen zur Nutzung von Sonnenenergie ( z.B. KiTa's, Grundschule und Bürgerhaus) und wie ist deren Verteilung? (es wird um eine Aufstellung gebeten)
- Falls noch nicht, wird die Stadt Frankfurt am Main in naher Zukunft a) solche Anlagen auf ihren Gebäuden errichten oder errichten lassen, bzw. b) ihre städtische Gesellschaft dazu bewegen, die Gebäude mit Anlagen zur Nutzung von Sonnenenergie auszustatten?
- Falls dies weder in naher Zukunft geplant sein sollte bzw. nicht angestrebt wird ist zu erörtern, welche Gründe derzeit bei den genannten Gebäuden gegen die Errichtung von Solaranlagen sprechen? Begründung: Die Frankfurter Klimaallianz der Stadt Frankfurt am Main will einen Klimaschutzfonds gründen. So heißt es in den Vereinbarungen Klimaallianz: "Wir bauen einen städtischen Klimaschutzfonds auf, der zur Finanzierung von emissionsmindernden Maßnahmen in städtischen Bestandsgebäuden genutzt wird." Das ist durchaus zu begrüßen. Es gibt zusätzlich die Möglichkeit, ohne städtische Investition Photovoltaikanlagen durch Dritte, errichten und betreiben zu lassen, wie z.B. auf dem Bildungs- und Kulturzentrum (BIKUZ) in Höchst und auf etlichen Frankfurter Schulen. Dazu hat die Stadt das Dach an je einen Investor vermietet. Mancher Investor sucht und unterstützt Teilnehmer vor Ort, sodass die Photovoltaikanlage ein Bürgersonnenkraftwerk wird. Der erzeugte Strom wird direkt über einen eigenen Zähler in das Hausnetz eingespeist. Zusätzlich benötigter Strom wird ganz normal aus der öffentlichen Versorgung bezogen. An den Bürgersonnenkraftwerken bietet die Stadt sogar Elektrotankstellen an. Diese dezentrale Stromerzeugung bietet die Möglichkeit relativ nah am Endverbraucher nachhaltige Energie zu fördern und stellt damit einen wichtigen Teil zur Energiewende dar. Auch Nieder-Erlenbach möchte seinen Teil zu einer emissionsfreien Energiewirtschaft beitragen.
Inhalt
S A C H S T A N D :
Antrag vom 11.11.2019,
OF 250/13 Betreff: Solaranlagen auf städtischen Dachflächen
in Nieder-Erlenbach Der Ortsbeirat möge beschließen, den Magistrat der
Stadt Frankfurt folgende Anfrage zu stellen: 1. Verfügen die Bestandsgebäude der Stadt Frankfurt
am Main bzw. deren Gesellschaften im Nieder-Erlenbacher Ortsbezirk über Anlagen
zur Nutzung von Sonnenenergie ( z.B. KiTa's, Grundschule und Bürgerhaus) und
wie ist deren Verteilung? (es wird um eine Aufstellung gebeten) 2. Falls noch nicht, wird die Stadt Frankfurt am Main
in naher Zukunft
a) solche Anlagen auf ihren
Gebäuden errichten oder errichten lassen, bzw. b) ihre städtische Gesellschaft dazu bewegen, die
Gebäude mit Anlagen zur Nutzung von Sonnenenergie auszustatten? 3. Falls dies weder in naher
Zukunft geplant sein sollte bzw. nicht angestrebt wird ist zu erörtern, welche
Gründe derzeit bei den genannten Gebäuden gegen die Errichtung von Solaranlagen
sprechen? Begründung: Die Frankfurter Klimaallianz der Stadt Frankfurt am
Main will einen Klimaschutzfonds gründen. So heißt es in den Vereinbarungen
Klimaallianz: "Wir bauen einen städtischen Klimaschutzfonds auf, der zur
Finanzierung von emissionsmindernden Maßnahmen in städtischen Bestandsgebäuden
genutzt wird." Das ist durchaus zu begrüßen. Es gibt zusätzlich die
Möglichkeit, ohne städtische Investition Photovoltaikanlagen durch Dritte,
errichten und betreiben zu lassen, wie z.B. auf dem Bildungs- und Kulturzentrum
(BIKUZ) in Höchst und auf etlichen Frankfurter Schulen. Dazu hat die Stadt das
Dach an je einen Investor vermietet. Mancher Investor sucht und unterstützt
Teilnehmer vor Ort, sodass die Photovoltaikanlage ein Bürgersonnenkraftwerk
wird. Der erzeugte Strom wird direkt über einen eigenen Zähler in das Hausnetz
eingespeist. Zusätzlich benötigter Strom wird ganz normal aus der öffentlichen
Versorgung bezogen. An den
Bürgersonnenkraftwerken bietet die Stadt sogar Elektrotankstellen an. Diese
dezentrale Stromerzeugung bietet die Möglichkeit relativ nah am Endverbraucher
nachhaltige Energie zu fördern und stellt damit einen wichtigen Teil zur
Energiewende dar. Auch Nieder-Erlenbach möchte seinen Teil zu einer
emissionsfreien Energiewirtschaft beitragen. Antragsteller:
GRÜNE
Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 13 Beratungsergebnisse: 36. Sitzung des OBR
13 am 26.11.2019, TO I, TOP 8 Beschluss: Auskunftsersuchen V 1496 2019
Die Vorlage OF 250/13 wird in der vorgelegten
Fassung beschlossen.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme