Spundwände zur Entwässerung des Neubaugebietes Leuchte am Waldrand hinter der Kleingartenanlage „Möllers Wäldchen“
Vorlagentyp: OF WBE, CDU, SPD, GRÜNE, BFF, LINKE., FDP
Begründung
Neubaugebietes Leuchte am Waldrand hinter der Kleingartenanlage "Möllers Wäldchen" Nachdem in der letzten OBR-Sitzung Herr Schwarz von einem Gespräch mit Herrn Brunner (Revierförster) beim Neujahrsempfang berichtete, in dem dieser erzählt habe, dass die Fällung eines breiten Waldstreifens am westlichen Waldrand in Enkheim nötig geworden sei, weil dort eine Spundwand gesetzt werden soll, die das aus dem Ried nachdrückende Wasser aus dem Neubaugebiet Leuchte während der Bauzeit zurückhalten solle,
Inhalt
S
A C H S T A N D : Antrag vom 03.02.2018, OF 172/16
Betreff: Spundwände zur Entwässerung des
Neubaugebietes Leuchte am Waldrand hinter der Kleingartenanlage "Möllers
Wäldchen" Nachdem in der letzten OBR-Sitzung Herr Schwarz von
einem Gespräch mit Herrn Brunner (Revierförster) beim Neujahrsempfang
berichtete, in dem dieser erzählt habe, dass die Fällung eines breiten
Waldstreifens am westlichen Waldrand in Enkheim nötig geworden sei, weil dort
eine Spundwand gesetzt werden soll, die das aus dem Ried nachdrückende
Wasser aus dem Neubaugebiet Leuchte während der Bauzeit zurückhalten solle,
möge der Ortsbeirat beschließen: Der Magistrat wird gebeten, diese stark in das
Ökosystem Enkheimer Ried eingreifende Maßnahme dem Ortsbeirat und
interessierten Bürgern in der nächsten Ortsbeirats-Sitzung vorzustellen und, da
das Wasser ja nicht weg, sondern nur woanders ist, dabei auch folgende Fragen
zu beantworten: 1. Wer hat
festgestellt, dass Spundwände überhaupt gesetzt werden müssen? (Es könnte
ja auch andere Lösungen geben) 2. Ist der Ortsbeirat 16 bewusst nicht informiert
worden? 3. Warum weiß Herr
Brunner Bescheid, aber nicht der OBR 16? 4. Wer hat die Spundwände beauftragt? 5. Welche Firma ist mit den
Baumfällungen beauftragt? 6.
Wohin soll das aufgestaute Wasser abfließen? 7. Welche Auswirkungen wird das Aufstauen auf den
angrenzenden Wald und die Fahr- und Spazierwege haben? 8. Ist ein Ansteigen des sowieso schon hoch
stehenden Grundwassers bei den nördlich des Riedsees befindlichen Gärten,
den Hochstamm- und Schwimmbadwiesen und eine Vernässung der Fahrwege am
gesamten Riedsee bei steigender Unwetterneigung zu befürchten? 9. Wird die direkt an die Spundwand
angrenzende Kleingartenanlage "Möllers Wäldchen" dann im sandigen alten
Mainbett während der Bauzeit der "Leuchte" trockenfallen? 10. Wie lang und tief soll die
Spundwand werden und wie will die Bauaufsicht sicherstellen, dass das
aufgestaute Wasser sich nicht unkontrolliert unterirdisch im sandigen Boden
neue Wege sucht und woanders Schäden anrichtet? 11. Wie lange sollen die Spundwände im Boden
bleiben? 12. Wer trägt die
Kosten für diese aufwändige "Naturschutz maßnahme"?
Antragsteller:
WBE
CDU
SPD
GRÜNE
BFF
LINKE.
FDP
Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 16 Beratungsergebnisse: 18. Sitzung des OBR
16 am 20.02.2018, TO I, TOP 19 Beschluss: Die Vorlage OF
172/16 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme