Maßnahmen zur Stärkung des Einzelhandels und der Aufenthaltsqualität im Umfeld der Kreuzung Stresemannallee/Mörfelder Landstraße
Vorlagentyp: OF SPD
Begründung
und der Aufenthaltsqualität im Umfeld der Kreuzung Stresemannallee/Mörfelder Landstraße Der Ortsbeirat fordert den Magistrat der Stadt Frankfurt auf, die vielfältigen Vorhaben und Planungen rund um die Verkehrsinsel (Riedhofkreisel) im Kreuzungsbereich Stresemannallee und Mörfelder Landstraße in Sachsenhausen konzeptionell zu bündeln und diese gezielt und koordiniert zeitnah durchzuführen. Zu diesen umzusetzenden Maßnahmen gehören sowohl Einzelvorhaben, die auf Anregung des Ortsbeirates 5 vom Magistrat bereits beschlossen, aber noch nicht angegangen wurden, aber eben auch Maßnahmen zu deren Umsetzung sich der Magistrat bislang nicht hat entschließen können.
- Bereits beschlossene bzw. projektierte Maßnahmen, die nunmehr zügig durch den Magistrat umgesetzt werden sollen: - Die Einrichtung und der Betrieb eines Jugendtreffs sowie für ein generationsübergreifendes Nachbarschaftszentrum mit kulturintegrativem Anspruch in der Heimatsiedlung. - Sanierung der Mörfelder Landstraße zwischen der Isenburger Schneise und der Stresemannallee sowie der Breslauer Straße und der Oppenheimer Landstraße und in Fahrtrichtung Zentrum zwischen der Stresemannallee und der Breslauer Straße. - Sanierung der Fahrbahn und der Fußgängerüberwege südlich der Verkehrsinsel. - Bau und Betrieb einer kommunalen Quartiersgarage im Bereich Heimatsiedlung und Fritz-Kissel-Siedlung in Sachsenhausen.
- Maßnahmen, die aus Sicht des Ortsbeirates sowie der betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner sowie der ansässigen Gewerbetreibenden sinnvoll und wünschenswert sind: - Einrichtung von Kurzzeitparkplätze im Bereich des Riedhofkreisels zur Stärkung des Einzelhandels. - Gestaltung des Abschnitts zwischen Richard-Strass-Allee und Stresemannallee mit Baumbestand und ausreichend Parkplätzen. - Aufwertung der Verkehrsinsel am Verkehrsknotenpunkt Stresemannallee/Mörfelder Landstraße. Gegenstand der Aufwertung sollen u. a. Neupflanzungen und ggf. das Aufstellen eines Kunstwerkes sein. - Der Magistrat wird um Vorschläge gebeten, die einer Erhöhung der Sicherheit bzw. des subjektiven Sicherheitsempfindens der Bewohner der Heimatsiedlung und der Fritz-Kissel-Siedlung dienlich sind, zum Beispiel durch eine verbesserte Beleuchtung des Geländes, häufigere Kontrollen der Stadt- und Landespolizei. - Zügige Aufnahme zumindest der Heimatsiedlung in das "Frankfurter Programm - Aktive Nachbarschaft" oder aber auch in das Bundesprogramm "Soziale Stadt". Begründung: Verkehrsteilnehmer die aus Richtung Süden kommend über die Mörfelder Landstraße nach Frankfurt einfahren, erhalten am Verkehrsknotenpunkt Mörfelder Landstraße keinen allzu guten ersten Eindruck von der Stadt Frankfurt am Main. Zwischen Bahnunterführung und Verkehrsinsel ist die Mörfelder Landstraße in einem verwahrlosten Zustand, auch wenn auf die Lagerung von Baumaschinen- und Materialien dort mittlerweile verzichtet wird. Die Gestaltung dieser Fläche mit Baumpflanzungen im Mittelbereich und ausreichend (Kurzzeit-) Parkplätzen für Anwohner und Kunden der zahlreichen Einzelhandelsgeschäfte ist mehr als überfällig. Die nördlich der Mörfelder Landstraße gelegene Heimatsiedlung ist im
- Jahr ihres Bestehens in keinem guten Zustand. Dies gilt sowohl für das soziale Gefüge der Siedlung als auch für den Zustand der Fassaden und der Straßen in der Heimatsiedlung. Auch wenn vereinzelt mit Instandsetzungsarbeiten begonnen wurde - echte Fortschritte lassen seit Jahren auf sich warten! Dies gilt auch für sie soziale Betreuung der Bewohner. Der Problemdruck ist aus Sicht der Bewohner der Heimatsiedlung (unabhängig von der Einschätzung des Magistrats!) mittlerweile derartig hoch, dass nur noch gezielte und konzentrierte Maßnahmen das Abgleiten der Heimatsiedlung zu einem echten sozialen Brennpunkt verhindern können. Dies gilt vor allem deshalb, da es momentan weder für Jugendliche noch für Migranten noch für ältere Mitbürger echte soziale Betreuungsangebote gibt, die den Zusammenhalt in der Siedlung zwischen den einzelnen Bevölkerungsteilen stärkt. Grundsätzlich befindet sich Mörfelder Landstraße zwischen der Isenburger Schneise und der Stresemannallee sowie der Breslauer Straße und der Oppenheimer Landstraße und in Fahrtrichtung Zentrum zwischen der Stresemannallee und der Breslauer Straße in einem sehr unguten Zustand. Dies betrifft sowohl den Straßenbelag (Schlaglöcher etc.), aber auch Teile des Bürgersteiges sind schadhaft, was ein nicht geringes Verletzungsrisiko in sich birgt. Ganz gleich zu welcher Jahreszeit: Die Verkehrsinsel im Kreuzungsbereich von Stresemannallee und Mörfelder Landstraße (Riedhofkreisel) macht einen überaus trostlosen Eindruck. Dass derartige Verkehrsinseln mit etwas guten Willen trotz der Straßenbahnschienen durch Anpflanzungen und durch das Aufstellen eines Kunstobjektes ansehnlich gestaltet werden können, auch unter Beibehaltung des Status als "Wildblumenwiese", beweist das Beispiel Schweizer Platz. Der Parkdruck in und um die Heimatsiedlung sowie die Fritz-Kissel-Siedlung ist immens, was mittlerweile auch zu sicherheitsrelevanten Aspekten führt, wenn Feuerwehzufahrten und Anfahrtswege für Müllentsorgungsfahrzeuge ständig zugeparkt sind. Der Bau einer Quartiersgarage für die Anwohner, aber auch für Besucher der zahlreichen Einzelhandelsgeschäfte des täglichen Bedarfs sowie der zahlreichen Arztpraxen, ist hier die einzig realistische Abhilfe! Insgesamt fühlen sich die Bewohnerinnen und Bewohner in dem genannten Bereich in ihrem "Quartier" in den letzten Jahren unwohler, aber auch unsicherer. Allgemein wird darüber geklagt, man sei von der Stadt Frankfurt "vergessen" worden, der Stadtteil sei von der übrigen, durchaus prosperierenden Entwicklung Frankfurts und anderen Teilen Sachsenhausens "abgehängt". Diesem Gefühl gilt es durch eine kraftvolle Gemeinschaftsanstrengung entgegen zu wirken.
Inhalt
S A C H S T A N D :
Antrag vom 06.03.2019,
OF 1194/5 Betreff: Maßnahmen zur Stärkung des Einzelhandels
und der Aufenthaltsqualität im Umfeld der Kreuzung Stresemannallee/Mörfelder
Landstraße Der Ortsbeirat fordert den
Magistrat der Stadt Frankfurt auf, die vielfältigen Vorhaben und Planungen rund
um die Verkehrsinsel (Riedhofkreisel) im Kreuzungsbereich Stresemannallee und
Mörfelder Landstraße in Sachsenhausen konzeptionell zu bündeln und diese
gezielt und koordiniert zeitnah durchzuführen. Zu diesen umzusetzenden Maßnahmen gehören sowohl
Einzelvorhaben, die auf Anregung des Ortsbeirates 5 vom Magistrat bereits
beschlossen, aber noch nicht angegangen wurden, aber eben auch Maßnahmen zu
deren Umsetzung sich der Magistrat bislang nicht hat entschließen können.
1. Bereits beschlossene bzw. projektierte Maßnahmen,
die nunmehr zügig durch den Magistrat umgesetzt werden sollen: - Die Einrichtung und der Betrieb eines Jugendtreffs
sowie für ein generationsübergreifendes Nachbarschaftszentrum mit
kulturintegrativem Anspruch in der Heimatsiedlung. - Sanierung der Mörfelder Landstraße zwischen der
Isenburger Schneise und der Stresemannallee sowie der Breslauer Straße und der
Oppenheimer Landstraße und in Fahrtrichtung Zentrum zwischen der
Stresemannallee und der Breslauer Straße. - Sanierung der Fahrbahn und der Fußgängerüberwege
südlich der Verkehrsinsel. -
Bau und Betrieb einer kommunalen Quartiersgarage im Bereich Heimatsiedlung und
Fritz-Kissel-Siedlung in Sachsenhausen. 2. Maßnahmen, die aus Sicht des Ortsbeirates sowie
der betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner sowie der ansässigen
Gewerbetreibenden sinnvoll und wünschenswert sind: - Einrichtung von Kurzzeitparkplätze im Bereich des
Riedhofkreisels zur Stärkung des Einzelhandels. - Gestaltung des Abschnitts zwischen
Richard-Strass-Allee und Stresemannallee mit Baumbestand und ausreichend
Parkplätzen. - Aufwertung der Verkehrsinsel am
Verkehrsknotenpunkt Stresemannallee/Mörfelder Landstraße. Gegenstand der
Aufwertung sollen u. a. Neupflanzungen und ggf. das Aufstellen eines
Kunstwerkes sein. - Der
Magistrat wird um Vorschläge gebeten, die einer Erhöhung der Sicherheit bzw.
des subjektiven Sicherheitsempfindens der Bewohner der Heimatsiedlung und der
Fritz-Kissel-Siedlung dienlich sind, zum Beispiel durch eine verbesserte
Beleuchtung des Geländes, häufigere Kontrollen der Stadt- und
Landespolizei. - Zügige
Aufnahme zumindest der Heimatsiedlung in das "Frankfurter Programm - Aktive
Nachbarschaft" oder aber auch in das Bundesprogramm "Soziale Stadt". Begründung: Verkehrsteilnehmer die aus Richtung Süden kommend
über die Mörfelder Landstraße nach Frankfurt einfahren, erhalten am
Verkehrsknotenpunkt Mörfelder Landstraße keinen allzu guten ersten Eindruck von
der Stadt Frankfurt am Main. Zwischen Bahnunterführung und Verkehrsinsel ist
die Mörfelder Landstraße in einem verwahrlosten Zustand, auch wenn auf die
Lagerung von Baumaschinen- und Materialien dort mittlerweile verzichtet wird.
Die Gestaltung dieser Fläche mit Baumpflanzungen im Mittelbereich und
ausreichend (Kurzzeit-) Parkplätzen für Anwohner und Kunden der zahlreichen
Einzelhandelsgeschäfte ist mehr als überfällig. Die nördlich der Mörfelder Landstraße gelegene
Heimatsiedlung ist im 90. Jahr ihres Bestehens in keinem guten Zustand. Dies
gilt sowohl für das soziale Gefüge der Siedlung als auch für den Zustand der
Fassaden und der Straßen in der Heimatsiedlung. Auch wenn vereinzelt mit
Instandsetzungsarbeiten begonnen wurde - echte Fortschritte lassen seit Jahren
auf sich warten! Dies gilt auch für sie soziale Betreuung der Bewohner. Der
Problemdruck ist aus Sicht der Bewohner der Heimatsiedlung (unabhängig von der
Einschätzung des Magistrats!) mittlerweile derartig hoch, dass nur noch
gezielte und konzentrierte Maßnahmen das Abgleiten der Heimatsiedlung zu einem
echten sozialen Brennpunkt verhindern können. Dies gilt vor allem deshalb, da
es momentan weder für Jugendliche noch für Migranten noch für ältere Mitbürger
echte soziale Betreuungsangebote gibt, die den Zusammenhalt in der Siedlung
zwischen den einzelnen Bevölkerungsteilen stärkt. Grundsätzlich befindet sich Mörfelder Landstraße
zwischen der Isenburger Schneise und der Stresemannallee sowie der Breslauer
Straße und der Oppenheimer Landstraße und in Fahrtrichtung Zentrum zwischen der
Stresemannallee und der Breslauer Straße in einem sehr unguten Zustand. Dies
betrifft sowohl den Straßenbelag (Schlaglöcher etc.), aber auch Teile des
Bürgersteiges sind schadhaft, was ein nicht geringes Verletzungsrisiko in sich
birgt. Ganz gleich zu welcher Jahreszeit:
Die Verkehrsinsel im Kreuzungsbereich von Stresemannallee und Mörfelder
Landstraße (Riedhofkreisel) macht einen überaus trostlosen Eindruck. Dass
derartige Verkehrsinseln mit etwas guten Willen trotz der Straßenbahnschienen
durch Anpflanzungen und durch das Aufstellen eines Kunstobjektes ansehnlich
gestaltet werden können, auch unter Beibehaltung des Status als
"Wildblumenwiese", beweist das Beispiel Schweizer Platz. Der Parkdruck in und um die Heimatsiedlung sowie die
Fritz-Kissel-Siedlung ist immens, was mittlerweile auch zu
sicherheitsrelevanten Aspekten führt, wenn Feuerwehzufahrten und Anfahrtswege
für Müllentsorgungsfahrzeuge ständig zugeparkt sind. Der Bau einer Quartiersgarage für die
Anwohner, aber auch für Besucher der zahlreichen Einzelhandelsgeschäfte des
täglichen Bedarfs sowie der zahlreichen Arztpraxen, ist hier die einzig
realistische Abhilfe! Insgesamt fühlen sich die Bewohnerinnen und Bewohner
in dem genannten Bereich in ihrem "Quartier" in den letzten Jahren unwohler,
aber auch unsicherer. Allgemein wird darüber geklagt, man sei von der Stadt
Frankfurt "vergessen" worden, der Stadtteil sei von der übrigen, durchaus
prosperierenden Entwicklung Frankfurts und anderen Teilen Sachsenhausens
"abgehängt". Diesem Gefühl gilt es durch eine kraftvolle
Gemeinschaftsanstrengung entgegen zu wirken. Antragsteller:
SPD
Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 5 Beratungsergebnisse: 30. Sitzung des OBR 5
am 22.03.2019, TO I, TOP 36 Beschluss: Die Vorlage OF 1194/5 wird bis zur nächsten
turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung:
Einstimmige Annahme 31. Sitzung des OBR 5
am 10.05.2019, TO I, TOP 12 Beschluss: Die Vorlage OF 1194/5 wird abgelehnt.
Abstimmung:
CDU, GRÜNE, FDP und BFF gegen SPD, LINKE. und
fraktionslos (= Annahme)