Digitale Unterstützung für Senioren im Ortsbezirk 2: Information, Schutz und Teilhabe
Vorlagentyp: OF FDP
Begründung
Ortsbezirk 2: Information, Schutz und Teilhabe Der Ortsbeirat möge beschließen: Der Magistrat wird aufgefordert, zu berichten: - Welche digitalen Unterstützungsangebote für Senioren werden von der Stadt im Ortsbezirk 2 angeboten? - Welche Anlaufstellen oder Kooperationspartner (z.B. Vereine) bieten bereits Schulungen oder Hilfestellungen für Senioren im Umgang mit digitalen Medien in den Stadtteilen an? - Wie können die Senioren über diese Angebote informiert werden? - Welche Maßnahmen werden dabei ergriffen, um Senioren umfassend über Betrugsmaschen (sog. "Enkeltrick") aufzuklären und zu schützen? - Welche Schritte werden unternommen, um Ehrenamtliche oder Fachkräfte für die digitale Unterstützung von Senioren zu gewinnen? - Wie wird die Wirksamkeit der bisherigen digitalen Unterstützungsangebote für Senioren bewertet, und welche Verbesserungen sind geplant? Begründung: Die fortschreitende Digitalisierung der Gesellschaft betrifft alle Lebensbereiche und macht es notwendig, dass auch ältere Menschen den Zugang zu digitalen Angeboten erhalten, um nicht von der allgemeinen Entwicklung abgehängt zu werden. Für viele Senioren stellt die Nutzung digitaler Geräte und Dienste eine Herausforderung dar und es ist daher wichtig, ein flächendeckendes, leicht zugängliches und unterstützendes Angebot in allen Stadtteilen Frankfurts anzubieten, das den spezifischen Bedürfnissen der älteren Generation gerecht wird. Neben der Förderung der digitalen Kompetenzen bei Senioren ist auch der Schutz vor Betrug von großer Bedeutung. Insbesondere der "Enkeltrick" und andere betrügerische Maschen stellen für viele ältere Menschen eine Gefahr dar. Durch digitale Unterstützungsangebote kann nicht nur der Umgang mit Technik erlernt, sondern auch gezielt über Betrugsmaschen aufgeklärt und Prävention betrieben werden.
Inhalt
S A C H S T A N D :
Antrag vom 10.12.2024,
OF 1063/2 Betreff: Digitale Unterstützung für Senioren im
Ortsbezirk 2: Information, Schutz und Teilhabe Der Ortsbeirat möge
beschließen:
Der Magistrat wird aufgefordert,
zu berichten: - Welche digitalen
Unterstützungsangebote für Senioren werden von der Stadt im Ortsbezirk 2
angeboten? - Welche Anlaufstellen oder
Kooperationspartner (z.B. Vereine) bieten bereits Schulungen oder
Hilfestellungen für Senioren im Umgang mit digitalen Medien in den Stadtteilen
an? - Wie können die Senioren über diese
Angebote informiert werden? - Welche Maßnahmen werden dabei ergriffen, um
Senioren umfassend über Betrugsmaschen (sog. "Enkeltrick")
aufzuklären und zu schützen? - Welche Schritte werden unternommen, um
Ehrenamtliche oder Fachkräfte für die digitale Unterstützung von Senioren zu
gewinnen? - Wie wird die Wirksamkeit der
bisherigen digitalen Unterstützungsangebote für Senioren bewertet, und welche
Verbesserungen sind geplant? Begründung: Die fortschreitende Digitalisierung der Gesellschaft
betrifft alle Lebensbereiche und macht es notwendig, dass auch ältere Menschen
den Zugang zu digitalen Angeboten erhalten, um nicht von der allgemeinen
Entwicklung abgehängt zu werden. Für viele Senioren stellt die Nutzung
digitaler Geräte und Dienste eine Herausforderung dar und es ist daher wichtig,
ein flächendeckendes, leicht zugängliches und unterstützendes Angebot in allen
Stadtteilen Frankfurts anzubieten, das den spezifischen Bedürfnissen der
älteren Generation gerecht wird. Neben der Förderung der digitalen Kompetenzen bei
Senioren ist auch der Schutz vor Betrug von großer Bedeutung. Insbesondere der
"Enkeltrick" und andere betrügerische Maschen stellen für viele
ältere Menschen eine Gefahr dar. Durch digitale Unterstützungsangebote kann
nicht nur der Umgang mit Technik erlernt, sondern auch gezielt über
Betrugsmaschen aufgeklärt und Prävention betrieben werden. Antragsteller:
FDP
Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 2 Beratungsergebnisse: 36. Sitzung des OBR 2
am 20.01.2025, TO I, TOP 24 Beschluss: Die Vorlage OF 1063/2 wird bis zur nächsten
turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung:
Einstimmige Annahme 37. Sitzung des OBR 2
am 17.02.2025, TO I, TOP 14 Beschluss: Auskunftsersuchen V 1127 2025
Die Vorlage OF 1063/2 wird mit der Maßgabe
beschlossen, dass an das Ende des Antragstenors folgender Wortlaut angehängt
wird: "2. Der Magistrat wird weiterhin gebeten, zu
berichten, a) mit welchen Mitteln Senioren (und ggfs. andere
Bevölkerungsgruppen) durch die Bereitstellung von geeigneten - barrierearmen
- Geräten, Netzanbindung etc. zur Teilnahme am digitalen Leben in die Lage
versetzt werden, insbesondere, wenn sie aus finanziellen oder sehr
unterschiedlichen gesundheitlichen Gründen hierfür Unterstützung
benötigen; b) welche Maßnahmen ergriffen wurden bzw. werden, um
digitale Angebote der Stadt und kommunaler Einrichtungen ergonomisch
barrierefrei und zusätzlich auch in einfacher Sprache zu gestalten;
c) welche digitalen Angebote der Stadt und kommunalen Einrichtungen
aktuell bereits in vollem Umfang den Anforderungen an eine digitale Ergonomie
entsprechen und auch in einfacher Sprache verfügbar sind; d) auf
welche Weise sichergestellt ist, dass Menschen auch auf nicht-digitalem Wege
dauerhaft Zugang zu Ämtern, öffentlicher Infrastruktur und notwendigen
Dienstleistungen - weiter - erhalten." Weiterhin wird an das
Ende der Begründung folgender Wortlaut angehängt: "Es gibt
viele Menschen, die digitale Angebote nicht nutzen können, z. B. aus
finanziellen, aber auch aus gesundheitlichen oder auch aus sprachlichen
Gründen. Daher ist es erforderlich, ihnen den Zugang zu Informationen,
Dienstleistungen usw. auch auf non-digitalem Weg zu ermöglichen. Dies
betrifft z. B. Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen die erforderlichen
Geräte nicht benutzen können oder spezielle Ausstattungen benötigen würden,
dafür aber nicht über die finanziellen Ressourcen verfügen.
Zudem sind die bereitgestellten digitalen Angebote oft trotz entsprechender
gesetzlicher Vorgaben und Empfehlungen nicht barrierefrei gestaltet und auch
nicht in einfacher Sprache verfügbar. Daher ist es erforderlich, eine
aktuelle Sachstandsinformation zu erhalten, um die notwendigen weiteren
Schritte entwickeln zu können. Weitere Informationen hierzu
stellen z. B. die Sozialverbände zur Verfügung. Diese
Fragestellungen betreffen viele ältere Menschen, aber auch nennenswerte Teile
der übrigen Bevölkerung. Daher kann die Optimierung solcher Strukturen auch
qualitative Verbesserungen weit über den Kreis der älteren Bevölkerung hinaus
ermöglichen und auch zu einer stärkeren Resilienz der öffentlichen
Infrastruktur in Krisenfällen beitragen." Abstimmung:
Einstimmige Annahme