Gefährliche Radüberwege verhindern!
Vorlagentyp: OA
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung vom 03.06.2008, OA 676 entstanden aus Vorlage:
OF 425/1 vom
22.04.2008 Betreff: Gefährliche Radüberwege verhindern!
Vorgang: M 109/06 Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Magistrat wird aufgefordert, 1. Ampeln an Radüberwegen mit Verkehrsinseln, deren
Größe nicht ausreicht, um ein Fahrrad mit Anhänger aufzunehmen, mit
durchgehenden Grünphasen zu schalten; 2. bei einer Neuanlage darauf zu achten, dass
Verkehrsinseln entweder vermieden oder in ausreichender Größe, mit
entsprechenden Bordsteinabsenkungen geplant und gebaut werden; 3. bei der weiteren Vorplanung zur
"Radroute 11 von Bockenheim nach Niederrad", M 109
vom 02.06.2006, am Übergang der Gutleutstraße (Anlage 2; Blatt 6:
Knotenpunkt Gutleutstraße/Am Elektrizitätswerk) eine entsprechende Fläche
einzuplanen. Begründung: Kinderanhänger für den
Transport des Nachwuchses zur Krippe oder zum Kindergarten werden immer
beliebter. Bei der Benutzung von Radwegen werden Eltern aber oft vor unlösbare
Probleme gestellt. Neben zu schmalen Radwegen oder zu eng gesetzten Pollern,
die eigentlich nur den Autoverkehr fernhalten sollten, sind durch
Verkehrsinseln geteilte Radüberwege nicht nur ärgerlich, sondern auch
gefährlich. Wenn es keine durchgängige Grünphase zur Überquerung von zwei oder
mehr Fahrspuren gibt, ist der Pedaleur gezwungen, mit seinem Gespann auf der
Verkehrsinsel zu warten. Ist diese zu schmal, hat er die Wahl, entweder den
Anhänger mit Kind oder sich selbst mit dem Fahrrad auf die Fahrbahn zu stellen.
So zum Beispiel bei der Überquerung der fünfspurigen Junghofstraße auf der Höhe
der Deutschen Bank. Zur
Förderung der Sicherheit und des Anteils des Radverkehrs ist dieser gefährliche
Zustand umgehend zu beseitigen. Wenn bauliche Maßnahmen nicht möglich sind,
bringt eine durchgehende Grünphase für Rad- und Fußweg rasch und kostengünstig
Abhilfe. Der Magistrat schreibt in seinen
Vortrag M 109: "Die
Querung der Gutleutstraße in der Nähe der Einmündung ist aufgrund der hohen
Verkehrsbelastung mit großen Wartezeiten verbunden und zudem insbesondere für
Kinder und ältere Leute nicht ohne einen Fahrbahnteiler zu empfehlen." Die
auf 68.361 Euro brutto geschätzten Kosten für die zusätzliche Signalisierung
sollten nicht ausgegeben werden. Da hier zumeist Radfahrer queren, wäre die
geplante Querungshilfe, so sie denn ausreichend dimensioniert ist "ein
Fahrrad mit Anhänger aufzunehmen", auch ausreichend. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 1
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 09.10.2008, ST 1410
Zuständige Ausschüsse:
Verkehrsausschuss Versandpaket: 11.06.2008 Beratungsergebnisse: 23. Sitzung des
Verkehrsausschusses am 19.08.2008, TO I, TOP 73
Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage OA 676 wird im vereinfachten Verfahren
erledigt. (Ermächtigung gemäß § 12 GOS) Abstimmung:
CDU, GRÜNE und FDP gegen SPD, LINKE., FAG und BFF
(= Annahme) Sonstige
Voten/Protokollerklärung: NPD (= Annahme)
Beschlussausfertigung(en):
§ 4309, 23. Sitzung
des Verkehrsausschusses vom 19.08.2008 Aktenzeichen: 32 1