Solarenergie und Energie-Effizienz für die Gebäude am Sportgelände der SG 01 Hoechst „Am Leisrain“
Vorlagentyp: OA
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung vom 11.03.2008, OA 615 entstanden aus Vorlage:
OF 777/6 vom
22.02.2008 Betreff: Solarenergie und Energie-Effizienz für die
Gebäude am Sportgelände der SG 01 Hoechst "Am Leisrain"
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: Der Magistrat wird beauftragt, durch das
Energiereferat für die Sportstätten der SG 01 Hoechst "Am Leisrain" gemeinsam
mit dem Verein baldmöglichst ein Konzept zur Gewinnung von erneuerbaren
Energien zu erarbeiten. Dabei sind folgende Punkte zu berücksichtigen bzw. zu
klären: a) Der Warmwasser-Bedarf ist
weitestgehend mit thermischer Solarenergie bereitzustellen. b) Die Warmwasser-Aufbereitung und
Heiztechnik ist auf einen zeitgemäßen technischen Stand mit dem Ziel einer sehr
deutlichen Effizienzsteigerung zu bringen; unter Umständen sind auch die
Gebäude insgesamt energetisch zu sanieren (z. B. Dämmung). c) Es wird geklärt, welche
Fördermittel bzw. zinsgünstigen Kredite für das Vorhaben zur Verfügung stehen
(z. B. Sportförderung, KfW, Sportkreis- und Landessportbundmittel, Mittel der
verschiedenen Gebietskörperschaften oder von Regio-Solar oder andere). d) Das Projekt passt in das derzeit
vom Magistrat in Auftrag gegebene Konzept für die energetische Sanierung von
Sportstätten. Die Gebäude der SG Hoechst sollen hierbei prioritär behandelt
werden. e) Eine zeitliche
Perspektive für die Umsetzung des Projekts ist zu entwickeln, wobei möglichst
zeitnah als erster Schritt schon die Ausrüstung des Warmwasser-Bedarfs mit
thermischer Solarenergie umgesetzt werden sollte. Begründung: 1. Der Betrieb der
Heizungsanlagen und Warmwasser-Aufbereitung der betreffenden Gebäude gleicht
zurzeit eher einer Energieverschwendung denn einer Energienutzung und kommt den
Verein bei der Energieabrechnung teuer zu stehen, besonders weil die
Sportstätte intensiv genutzt wird und ein sehr großer Bedarf an
Warmwasser für Duschen etc. besteht. 2. Neben dem Nutzen für den Klimaschutz geht es vor
allem auch darum, Vereine von den immer schwerer zu tragenden, weil ständig
steigenden Energiekosten spürbar zu entlasten. Dies sieht auch die Stadt Frankfurt so, die schon ein
Konzept für den Einsatz von Solarenergie auf Sportstätten erarbeiten lässt
(siehe B 333/07, B 594/07, B 953/07). 3. Es gibt zahlreiche Fördermöglichkeiten, die den
Kostenanteil für die Stadt deutlich senken. 4. Der Vorstand des Vereins hat sich für diese
energetische Sanierung der Umkleidekabinen ausgesprochen und ist bereit, seine
Mitgliedschaft zur Unterstützung zu mobilisieren. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 6
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 23.07.2008, ST 1184
Stellungnahme des
Magistrats vom 04.02.2009, ST 258
Stellungnahme des
Magistrats vom 17.09.2009, ST 1380
Zuständige Ausschüsse:
Ausschuss für
Umwelt und Sport Beratung im Ortsbeirat: 6 Versandpaket:
19.03.2008 Beratungsergebnisse: 20. Sitzung des
Ausschusses für Umwelt und Sport am 10.04.2008, TO I, TOP 32
Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage OA 615 wird im vereinfachten Verfahren
erledigt. (Ermächtigung gemäß § 12 GOS) Abstimmung:
CDU, GRÜNE und FDP gegen SPD, LINKE., FAG und BFF
(= Annahme) Sonstige
Voten/Protokollerklärung: REP (= Annahme) NPD (= Prüfung und
Berichterstattung) Beschlussausfertigung(en): § 3780, 20. Sitzung
des Ausschusses für Umwelt und Sport vom 10.04.2008 Aktenzeichen: 52 2