Entschleunigung des Verkehrs auf dem Fritz-Schubert-Ring
Vorlagentyp: OA
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung vom 24.11.2009, OA 1033 entstanden aus Vorlage:
OF 538/16 vom
09.11.2009 Betreff: Entschleunigung des Verkehrs auf dem
Fritz-Schubert-Ring Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Magistrat wird beauftragt, ein
Konzept zu entwickeln, wie der Verkehr auf dem Fritz-Schubert-Ring nachhaltiger
entschleunigt werden kann, bevor weitere Menschen sterben müssen. Begründung: Der Fritz-Schubert-Ring, eine
reine Wohnstraße, ist eine der wenigen Grundnetzstraßen in Bergen-Enkheim, auf
der nicht Tempo 30 gilt, obwohl hier mit das stärkste Gefälle ist und die
Straße in einer einzigen großen Kurve das ganze Wohngebiet umfasst. Ab der
Straße Pfaffenmauer wird der Fritz-Schubert-Ring sehr unübersichtlich, weil die
Innenseite der Kurve sehr schlecht einsehbar und hier das stärkste Gefälle ist,
was regelmäßig zu Geschwindigkeitsüberschreitungen, auch durch VGF-Busse der
Linie 42, führt. In 37 Jahren haben auf dieser Straße fünf Menschen ihr Leben
verloren. Es gab mehrere Schwerstverletzte zu beklagen und mindestens 30
weitere Unfälle mit zum Teil erheblichen Sachschäden. Es gibt keine
innerörtliche Straße in Bergen-Enkheim, auf der so viele Menschen durch
Verkehrsunfälle in dieser Zeit gestorben sind. Fast alle Mittelinseln zwischen
Heinrich-Bingemer-Weg und Schwimmbad, die zur Entschleunigung installiert
worden sind, wurden mindestens schon einmal überfahren, was zu weiteren
schweren Unfällen beigetragen hat. Immer wieder kommt es vor, dass die
Mittelinseln von Rasern auf der Gegenfahrbahn "überholt" werden. Auch das
führt zu extrem gefährlichen Situationen. Die inzwischen am Speierlingweg
installierte Geschwindigkeitsmessanlage ist mehr defekt als in Betrieb und
bisher mehr ein nutzloses Ärgernis, denn eine Hilfe. Der Magistrat ist deshalb
verpflichtet, seiner Verkehrssicherungspflicht nachzukommen und dafür Sorge zu
tragen, dass der Fritz-Schubert-Ring nachhaltig entschleunigt wird. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 16
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 09.08.2010, ST 1079
Zuständige Ausschüsse:
Verkehrsausschuss Beratung im Ortsbeirat: 16 Versandpaket:
02.12.2009 Beratungsergebnisse: 37. Sitzung des
Verkehrsausschusses am 19.01.2010, TO I, TOP 35
Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage OA 1033 wird im vereinfachten Verfahren
erledigt. (Ermächtigung gemäß § 12 GOS) Abstimmung:
CDU, GRÜNE und FDP gegen SPD, LINKE., FAG und Freie
Wähler (= Annahme)
Sonstige
Voten/Protokollerklärung: NPD (= Annahme)
Beschlussausfertigung(en):
§ 7419, 37. Sitzung
des Verkehrsausschusses vom 19.01.2010 Aktenzeichen: 32 1