Weibliche Vorbilder für Schülerinnen und Schüler - Neue Schulen nach Frauen benennen
Vorlagentyp: NR CDU, GRÜNE
Begründung
Schüler - Neue Schulen nach Frauen benennen Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: Der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung §1781 vom 16. November 1989 zur vorrangigen Benennung von Straßen nach Frauen wird auf die Namensgebung von Schulen erweitert. Bei neuen Schulen und den Ortsbeiräten soll der Magistrat dafür werben, eine weibliche Namensgeberin für ihre Schule zu suchen. Bestehende Schulen sollen für die Thematik sensibilisiert werden und sich bei Umbenennungswünschen auch an diesen Vorschlägen orientieren. Begründung: Mit "Nach Frauen benannt" hat das Frauenreferat Ende 2013 ein Buch herausgegeben, das die faszinierenden und teilweise erschütternden Lebenswege von Frauen zusammenfasst, die in Frankfurt mit einem Straßennamen gewürdigt wurden. Alle diese Frauen hinterließen wichtige und wegweisende Spuren in Frankfurt oder weit darüber hinaus. Mit der Benennung der Straßen nach dem Namen der Frauen wurde deren Handeln gewürdigt, mit dem Buch werden die bekannten und weniger bekannten Frauen in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Ziel des Buches sowie der Straßenbenennung nach Frauen ist, die Präsenz und Prominenz von historischen Frauenpersönlichkeiten im Stadtbild zu erhöhen und dadurch weibliche Vorbilder zu schaffen. Schülerinnen und Schüler identifizieren sich oft sehr mit dem Namensgeber und oder der Namensgeberin der Schule. Namenspatroninnen haben demzufolge auch eine Vorbildfunktion. Von den öffentlichen Schulen in Frankfurt am Main sind bisher jedoch allein dreizehn von 157 nach Frauen benannt: die Louise-von-Rothschild-Schule, die Anne-Frank-Schule, die Astrid-Lindgren-Schule, die Helene-Lange-Schule, die Liesel-Österreicher-Schule, die Minna-Specht-Schule, die Bettinaschule, die Elsa-Brandström-Schule, Marie-Curie-Schule, die Willemerschule, die Elisabethenschule, die Sophienschule und die Käthe-Kollwitz-Schule. Eine weitere Schule ist die Geschwister-Scholl-Schule (Hans und Sophie Scholl). Frankfurt wächst - und damit auch die Zahl der Frankfurter Schulen. Dies sollten wir nutzen, um den Anteil von Schulen, die nach Frauen benannt sind, zu erhöhen.
Inhalt
S A C H S T A N D :
Antrag vom 17.11.2015, NR 1318 Betreff: Weibliche Vorbilder für Schülerinnen und
Schüler - Neue Schulen nach Frauen benennen Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: Der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung §1781
vom 16. November 1989 zur vorrangigen Benennung von Straßen nach Frauen wird
auf die Namensgebung von Schulen erweitert. Bei neuen Schulen und den
Ortsbeiräten soll der Magistrat dafür werben, eine weibliche Namensgeberin für
ihre Schule zu suchen. Bestehende Schulen sollen für die Thematik
sensibilisiert werden und sich bei Umbenennungswünschen auch an diesen
Vorschlägen orientieren. Begründung: Mit "Nach Frauen benannt" hat das Frauenreferat Ende
2013 ein Buch herausgegeben, das die faszinierenden und teilweise
erschütternden Lebenswege von Frauen zusammenfasst, die in Frankfurt mit einem
Straßennamen gewürdigt wurden. Alle diese Frauen hinterließen wichtige und
wegweisende Spuren in Frankfurt oder weit darüber hinaus. Mit der Benennung der Straßen nach dem Namen der
Frauen wurde deren Handeln gewürdigt, mit dem Buch werden die bekannten und
weniger bekannten Frauen in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Ziel des
Buches sowie der Straßenbenennung nach Frauen ist, die Präsenz und Prominenz
von historischen Frauenpersönlichkeiten im Stadtbild zu erhöhen und dadurch
weibliche Vorbilder zu schaffen. Schülerinnen und Schüler identifizieren sich oft sehr
mit dem Namensgeber und oder der Namensgeberin der Schule. Namenspatroninnen
haben demzufolge auch eine Vorbildfunktion. Von den öffentlichen Schulen in
Frankfurt am Main sind bisher jedoch allein dreizehn von 157 nach Frauen
benannt: die Louise-von-Rothschild-Schule, die Anne-Frank-Schule, die
Astrid-Lindgren-Schule, die Helene-Lange-Schule, die
Liesel-Österreicher-Schule, die Minna-Specht-Schule, die Bettinaschule, die
Elsa-Brandström-Schule, Marie-Curie-Schule, die Willemerschule, die
Elisabethenschule, die Sophienschule und die Käthe-Kollwitz-Schule. Eine
weitere Schule ist die Geschwister-Scholl-Schule (Hans und Sophie
Scholl). Frankfurt wächst -
und damit auch die Zahl der Frankfurter Schulen. Dies sollten wir nutzen, um
den Anteil von Schulen, die nach Frauen benannt sind, zu erhöhen. Antragsteller:
CDU
GRÜNE
Vertraulichkeit: Nein Nebenvorlage:
Antrag vom
30.11.2015, OF
347/16 Zuständige Ausschüsse:
Ausschuss für
Bildung und Integration
Ausschuss für
Wirtschaft und Frauen Beratung im Ortsbeirat: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8,
9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 Versandpaket: 18.11.2015 Beratungsergebnisse: 46. Sitzung des OBR
13 am 24.11.2015, TO I, TOP 12 Beschluss: Der Vorlage NR 1318 wird zugestimmt.
Abstimmung:
1 CDU, 1 SPD und GRÜNE bei Enthaltung 3 CDU, 1 SPD
und BFF 49. Sitzung des OBR 2
am 30.11.2015, TO II, TOP 14 Beschluss: Die Vorlage NR 1318 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 45. Sitzung des OBR
16 am 01.12.2015, TO I, TOP 13 Beschluss: 1. Die Vorlage
NR 1318 dient zur Kenntnis. 2. Die Vorlage
OF 347/16 wird abgelehnt. Abstimmung:
zu 1. CDU und GRÜNE gegen WBE, SPD und BFF (=
Zurückweisung) zu 2. CDU und GRÜNE gegen WBE, SPD und BFF (= Annahme)
46. Sitzung des
OBR 6 am 01.12.2015, TO I, TOP 25 Beschluss: Die Vorlage NR 1318 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 49. Sitzung des OBR 7
am 01.12.2015, TO I, TOP 18 Beschluss: Der Vorlage NR 1318 wird zugestimmt.
Abstimmung:
CDU, 2 SPD, 1 FARBECHTE und GRÜNE gegen 1 SPD, FDP
und REP (= Ablehnung) bei Enthaltung 2 SPD, 1 FARBECHTE, BFF und fraktionslos
47. Sitzung des
OBR 10 am 01.12.2015, TO I, TOP 30
Beschluss: Die Vorlage NR 1318 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, LINKE. und fraktionslos gegen FDP
(= Ablehnung) 46. Sitzung des OBR 8
am 03.12.2015, TO I, TOP 17 Beschluss: Der Vorlage NR 1318 wird zugestimmt.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 46. Sitzung des OBR 9
am 03.12.2015, TO II, TOP 10 Beschluss: Die Vorlage NR 1318 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
CDU, GRÜNE, LINKE. und fraktionslos gegen SPD und
BFF (= Ablehnung) bei Enthaltung FDP 45. Sitzung des
Ausschusses für Bildung und Integration am 07.12.2015, TO I, TOP 7
Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: Der Vorlage NR 1318 wird in der
vorgelegten Fassung zugestimmt. Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD und LINKE. gegen BFF (= Ablehnung)
Sonstige Voten/Protokollerklärung:
FDP, REP, AGP, Stv. Krebs und Stv. Dr. Dr. Rahn (= Ablehnung)
ÖkoLinX-ARL und Stv. Ochs (= Annahme) 46. Sitzung des OBR
14 am 07.12.2015, TO I, TOP 9 Beschluss: Der Vorlage NR 1318 wird zugestimmt.
Abstimmung:
1 CDU, 1 GRÜNE und 1 SPD gegen 1 CDU (= Ablehnung);
1 CDU, 2 GRÜNE, 1 SPD und 1 BFF (= Enthaltung) 46. Sitzung des OBR
11 am 07.12.2015, TO II, TOP 3 Beschluss: Die Vorlage NR 1318 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 47. Sitzung des OBR 1
am 08.12.2015, TO I, TOP 24 Beschluss: Der Vorlage NR 1318 wird zugestimmt.
Abstimmung:
GRÜNE, CDU, SPD und LINKE. gegen BFF und FDP (=
Ablehnung) 46. Sitzung des OBR 4
am 08.12.2015, TO II, TOP 7 Beschluss: Der Vorlage NR 1318 wird zugestimmt.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 45. Sitzung des
Ausschusses für Wirtschaft und Frauen am 08.12.2015, TO I, TOP 6
Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: Der Vorlage NR 1318 wird in der
vorgelegten Fassung zugestimmt. Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD und LINKE. gegen FDP (= Ablehnung)
Sonstige Voten/Protokollerklärung:
BFF und RÖMER (= Ablehnung) 47. Sitzung des OBR 3
am 10.12.2015, TO II, TOP 5 Beschluss: Der Vorlage NR 1318 wird zugestimmt.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 46. Sitzung des OBR
12 am 11.12.2015, TO I, TOP 18 Beschluss: Die Vorlage NR 1318 dient zur Kenntnis.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 47. Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung am 17.12.2015, TO II, TOP 8
Beschluss: Der Vorlage NR 1318 wird in der vorgelegten Fassung
zugestimmt. Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., ÖkoLinX-ARL und Stv. Ochs
gegen FDP, BFF, REP, AGP und Stv. Krebs (= Ablehnung)
Sonstige Voten/Protokollerklärung:
Stv. Dr. Dr. Rahn (= Ablehnung) 49. Sitzung des OBR
15 am 20.01.2016, TO I, TOP 7 Beschluss: Der Vorlage NR 1318 wird zugestimmt.
Abstimmung:
3 CDU, GRÜNE und SPD gegen 1 CDU, FDP, Herr Drephal
und Herr Krebs (= Ablehnung) bei Enthaltung BFF
47. Sitzung des OBR 5
am 22.01.2016, TO I, TOP 27 Beschluss: Der Vorlage NR 1318 wird zugestimmt.
Abstimmung:
Annahme bei Enthaltung Herr Kehrmann
Beschlussausfertigung(en): § 6621, 47. Sitzung
der Stadtverordnetenversammlung vom 17.12.2015 Aktenzeichen: 40 1