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Produktbereich: 21 Kultur, Freizeit und Sport Produktgruppe: 21.05 Zoologischer Garten Frankfurt Zookunft 2030 - Die ZOOKUNFT beginnt schon jetzt!

Vorlagentyp: E CDU, SPD, GRÜNE

Inhalt

S A C H S T A N D : Etatantrag vom 25.01.2019, E 52 Betreff: Produktbereich: 21 Kultur, Freizeit und Sport Produktgruppe: 21.05 Zoologischer Garten Frankfurt Zookunft 2030 - Die ZOOKUNFT beginnt schon jetzt! Vorgang: H i n w e i s: Es handelt sich um eine Vorlage zum Vortrag des Magistrats, M 199 vom 02.11.2018, Entwurf Haushalt 2019 mit Finanzplanung und eingearbeitetem Investitionsprogramm 2019 - 2022. Das Ergebnis ist im Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 28.02.2019, § 3734, dokumentiert. Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: Der Magistrat wird gebeten, die Kosten für die Entwicklung eines innovativen und nachhaltigen Konzepts Zookunft 2030+ zu ermitteln und der Stadtverordnetenversammlung ein Finanzierungskonzept vorzulegen. Begründung: Der Frankfurter Zoo ist eine der am meisten besuchten öffentlichen Einrichtungen in Frankfurt am Main. Einer der wenigen Orte, an dem Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen und Lebenssituationen, aber dem gemeinsamen Interesse für Natur und Tiere, aufeinander treffen. Der Zoo Frankfurt besticht durch seine Innenstadtlage und wird von vielen Frankfurterinnen und Frankfurtern als Freizeiteinrichtung genutzt. Die Frankfurter Bürgerinnen und Bürger sind stolz auf ihren Zoo und der Zoo unterliegt als Einrichtung einem gesamtstädtischen Interesse. Der Zoo in Frankfurt ist einer der ältesten Zoos in Deutschland, weshalb er auch zum Teil stark sanierungsbedürftig ist. In den vergangenen 10 Jahren konnten durch bereitgestellte Mittel bereits viele Missstände behoben werden und die Lebens- und Aufenthaltsqualität für Mensch und Tier gesteigert werden. Einige der Anlagen und Gebäude stammen jedoch noch aus den Gründerjahren und sind bis zu 150 Jahre alt. Auch die gastronomische Situation wird von zahlreichen Besucherinnen und Besuchern kritisiert und gilt als ausbaufähig. Um den Frankfurter Zoo, der auch durch seine außergewöhnliche Innenstadtlage besticht und von so vielen Frankfurterinnen und Frankfurtern als Freizeiteinrichtung genutzt wird, weiterzuentwickeln, bedarf es einer Weiterentwicklung, die den Anspruch an Tierschutz, Information und Aufklärung in die erste Reihe rückt. Ein künftiges Zookonzept für den Frankfurter Zoo muss eine klare Verbindung zwischen der Erhaltung von bedrohten Tierarten im Zoo und dem Schutz ihrer natürlichen Lebensräume herstellen. Von herausragender Bedeutung ist in diesem Zusammenhang eine enge Verzahnung der Aktivitäten des Zoos mit den Naturschutzanstrengungen der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt, einem Global Player des internationalen Naturschutz. Daraus ergibt sich eine einmalige Chance für den Frankfurter Zoo, sich gemäß seinem Motto "Tiere erleben-Natur bewahren" zu einem Leuchtturm für den Naturschutz in einer dynamischen und multikulturellen Metropole zu entwickeln. Außerdem muss er sich zugleich an den Bedürfnissen der Besucherinnen und Besucher orientieren, um seine Attraktivität weiter zu steigern. Eine solche Neuorientierung muss notwendigerweise gründlich konzeptioniert und geplant werden, was einen entsprechenden Zeitbedarf zur Folge hat. Bis dahin kann die Zeit genutzt werden, prioritär zu behandelnde Sanierungsmaßnahmen durchzuführen und abzuschließen. So ist z.B. das bei den Besuchern sehr beliebte Exotarium leider nicht für alle Besuchergruppen uneingeschränkt nutzbar. Da der Zoo soll aber für alle Menschen barrierefrei zugänglich sein soll und das Exotarium an zentraler Stelle im Zoo steht, muss hier je prioritär gehandelt werden. So soll auch vermieden werden, dass ein späterer Umbau des Exotariums mit den geplanten Baumaßnahmen in den anderen Zooarealen kollidiert und somit für die Besucherinnen und Besucher erhebliche Einschränkungen bedeutet, die einen Rückgang der Besucherzahlen zur Folge haben könnten. Antragsteller: CDU SPD GRÜNE Vertraulichkeit: Nein Zuständige Ausschüsse: Kultur- und Freizeitausschuss Versandpaket: 28.01.2019 Beratungsergebnisse: 28. Sitzung des Kultur- und Freizeitausschusses am 14.02.2019, TO I, TOP 16 Bericht: TO I Die Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen: Der Vorlage E 52 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt. Abstimmung: CDU, SPD, GRÜNE, AfD, LINKE., FDP und FRAKTION; BFF (= kein Votum) Sonstige Voten/Protokollerklärung: FRANKFURTER und ÖkoLinX-ARL (= Annahme)

Verknüpfte Vorlagen