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Planverfahren für ein Gesamtkonzept Campusmeile

Vorlagentyp: B

Bericht

Aufgrund der Haushaltskonsolidierungsziele war es dem Magistrat nicht möglich eine Anmeldung von außerordentlichen Planungsmitteln zur Erstellung einer Gesamtplanung Campusmeile zu platzieren. Insofern können für einzelne Bausteine zur Verbesserung der verkehrlichen, klimatologischen und gestalterischen Situation im Bereich der Campusmeile lediglich auf die vorhandenen Haushaltsansätze und damit Planungsmittel zurückgegriffen werden. Der Magistrat betrachtet die Campusmeile dennoch als ein Leitprojekt der Frankfurter Stadtentwicklung. Die entsprechende Zielsetzung ist im Integrierten Stadtentwicklungskonzept Frankfurt 2030+ enthalten. Demnach soll der nördliche Teil des Alleenrings zwischen Campus Westend der Goethe-Universität und University of Applied Sciences in Zukunft als "Wissenschaftsachse" nach dem Vorbild des Frankfurter Museumsufers mit eigener räumlicher Identität weiterentwickelt und die anliegenden Institutionen noch weiter miteinander vernetzt werden. Zur Entwicklung der Campusmeile wurden bisher vier Studierenden-Wettbewerbe durchgeführt. Neben grundsätzlichen Impulsen und ersten städtebaulichen und freiraumplanerische Ideen für die Campusmeile liegen weitere vertiefende Arbeiten für ein gemeinsames Wissenschaftszentrum für Lernen, Forschen, Arbeiten und Wohnen vor. Die Studierenden-Wettbewerbe wurden größtenteils von der Stadt Frankfurt am Main finanziert. Überlegungen für eine größere Gerechtigkeit zwischen allen Mobilitätsformen und -trägern im Bereich der Campusmeile sind in planerischer Vorbereitung. Zur Umsetzung eines gemeinsamen Wissenschaftszentrums, dem "Campus V", hat sich ein Konsortium der Frankfurt University of Applied Sciences, der Frankfurt School of Finance & Management und der Deutschen Nationalbibliothek gegründet. "Campus V" soll als Interimsgebäude auf der noch nicht benötigten Erweiterungsfläche der Deutschen Nationalbibliothek entstehen. Das Projekt sieht neben der wissenschaftlichen Nutzung eine Öffnung zum Stadtteil mit entsprechenden Nutzungsangeboten an die Anwohnerinnen und Anwohner des Nordends vor. Vorgesehen ist eine Nutzungsdauer von rund 25 Jahren. Die Fläche nördlich der Nationalbibliothek ist bereits von der vorhergehenden Nutzung geräumt und soll von der Stadt Frankfurt am Main als Eigentümerin zur Verfügung gestellt werden. Die Rolle der Bauherrschaft ist noch nicht geklärt; insofern sind auch keine belastbaren Aussagen für einen möglichen Baubeginn möglich. Ein erster Beitrag zur Schaffung einer räumlichen Identität konnte mit dem Bau von rund 1.000 Studierendenwohnungen, davon 135 öffentlich gefördert, großzügigen Gemeinschaftsflächen und öffentlichen Sport- und Gastronomieangeboten an der Adickesallee geleistet werden.

Beratungsverlauf 2 Sitzungen

28
28. Sitzung Ausschuss für Planen, Wohnen und Städtebau
TO I
✓ Angenommen

GRÜNE, CDU, SPD, FDP, und Volt gegen LINKE. und ÖkoLinX-ARL (= Zurückweisung)

Zurückweisung:
LINKE ÖkoLinX-ARL
Alle:
GRÜNE CDU SPD FDP Volt
26
26. Sitzung Ausschuss für Planen, Wohnen und Städtebau
TO I
✓ Angenommen

GRÜNE, SPD, FDP und Volt gegen CDU, Linke, AfD, ÖkoLinX-ELF und FRAKTION (= Kenntnis)

Kenntnis:
CDU Linke AfD ÖkoLinX-ELF FRAKTION
Alle:
GRÜNE SPD FDP Volt
Enthaltung:
BFF-BIG Gartenpartei