Klinikum Frankfurt-Höchst - Varisano - wirtschaftliche Situation
Bericht
Die wirtschaftliche Situation der Klinikum Höchst GmbH (KFH) stellt sich gegenüber den Kliniken des Main-Taunus-Kreises GmbH (KdMTK) per 3. Quartal 2023 wie folgt dar: Prognostiziertes Jahresergebnis KFH - 22.879 T€, KdMTK - 8.555 T€. Prognostizierte Case-Mix-Punkte (CMP): KFH 26.820 CMP (+ 686 CMP ggü. 2022), KdMTK 15.687 CMP (+ 104 CMP ggü. 2022). Prognostizierter Umsatz: KFH 213.392 T€ (- 11.698 T€ ggü. 2022), KdMTK 127.577 T€ (- 11.254 T€ ggü. 2022). Das Verhältnis von CMP zum Jahresergebnis als auch das Verhältnis von Umsatz zum Jahresergebnis ist in der KFH GmbH schlechter als in der KdMTK GmbH. In den Umsätzen sind neben den stationären Erlösen auch z.B. Wahlleistungserlöse u.a. enthalten. Aus Sicht der Geschäftsführung wird sich der Neubau des Klinikums Frankfurt-Höchst mittelfristig positiv auswirken: Energetisch sollte sich der Passivhausstandard in einem niedrigeren Energieverbrauch widerspiegeln. Sobald der Winter vorbei ist, kann man hierzu eine erste Analyse erstellen. Natürlich wird es einen Einfluss haben, ob es ein strenger oder weniger strenger Winter sein wird. Die größere Fläche wiederum wird einen negativen Einfluss auf die Energiebilanz haben, ebenso die Ausweitung der med. Leistungen bzw. der Geräte. Die Erlöse aus Wahlleistungen sollten weiter zunehmen. Schon heute sind die Erlöse erheblich höher als in der Vergangenheit. Auch wenn die Krankenzimmer der durch die Gesetzliche Krankenversicherung versicherten Patienten bereits sehr gut sind, sind die Wahlleistungszimmer noch einmal erheblich attraktiver und werden stark in Anspruch genommen. Insgesamt ist die Attraktivität des Hauses gestiegen, sodass hier weiter positives Potenzial besteht. Dennoch muss berücksichtigt werden, dass die Verweildauer tendenziell zurückgeht und die Ambulantisierung weiter voranschreitet. Je nachdem, wie sich die Krankenhauslandschaft in den nächsten Jahren verändern wird, hat der Standort Höchst noch räumliches Entwicklungspotenzial, um die stationären Patientenzahlen steigern zu können. Was sich aufgrund der hohen Attraktivität (Chefarzt, Räumlichkeiten und Kinderklinik) sehr positiv entwickelt, ist die Gynäkologie/Geburtshilfe. Hier kommt das Klinikum allerdings derzeit an die Kapazitätsgrenze heran. Geplant waren zwei Bauabschnitte, deren Planung jedoch mehrere Jahre zurückliegt und aufgrund der Entwicklungen dringend überarbeitet werden muss. Es wurde daher die Entscheidung getroffen, den Bauabschnitt 2 und 3 nicht in der ursprünglichen Version umzusetzen, sondern in einen Bauabschnitt zusammenzufassen. Hier wird auch die endgültige medizinische Konzeption eine wichtige Rolle spielen.
Beratungsverlauf 2 Sitzungen
CDU, SPD, LINKE. und FDP gegen SPD (= Kenntnis als Zwischenbericht)
GRÜNE, SPD, FDP, Linke, AfD, Volt und ÖkoLinX-ELF gegen CDU (= Kenntnis als Zwischenbericht)