Verkehrsproblem entschärfen: Mehr Sicherheit für Fußgänger und Fahrradfahrer auf der Maybachbrücke
Bericht
Im Rahmen des S-Bahn Projektes S 6.1 wird für den Bau der Bahnsteigzugänge sowie für das veränderte Fahrzeugrückhaltesystem jeweils eine Fahrspur pro Fahrtrichtung eingezogen. Nach Ende der Gesamtbaumaßnahme wird diese bauzeitige Situation - mit Ausnahme des Fahrzeugrückhaltesystems - zurück in den Ursprungzustand versetzt. Der rechtsgültige Planfeststellungsbeschluss sieht keine weiteren baulichen Veränderungen auf den Überbauten vor. Um die Situation für den Fuß- und Radverkehr zu verbessern, arbeitet der Magistrat derzeit an einer temporären Lösung mit Fahrbahnmarkierung und Leiteinrichtungen. Es ist geplant, auf der westlichen Seite den Radverkehr in beiden Richtungen zu ermöglichen. Auf der östlichen Seite kann der Radverkehr in beiden Richtungen nur mit einer Ausweitung der Lichtsignalanlage auf Höhe 'Weißer Stein' ermöglicht werden. Dies erfordert eine längere Planungszeit und wird deshalb nicht kurzfristig umsetzbar sein. Die Vorplanungen wurden als Hilfestellung an die Deutsche Bahn AG weitergeleitet, da diese aufgrund des Treppen- und Fahrstuhlbaus eine Fahrspurreduzierung und eine Absturzsicherung (in der jetzigen Fahrbahnmitte) für Kraftfahrzeuge plant. Die Vorplanung bietet den Vorteil, den Straßenverkehr sicher einspurig zu führen. Darüber hinaus bietet sie reichlich Platz für den Radverkehr. Damit werden mögliche Konfliktsituationen zwischen Fuß- und Radverkehr vermieden.